Zukunft aktiv gestalten!
Der innovative Masterstudiengang „Geographie: Gesellschaft – Umwelt – Zukunft“ (GEO-GUZ) bietet Ihnen ein Angebot, das sich deutlich von anderen Studiengängen unterscheidet: eine Zukunfts- und Lösungsorientierung sowie eine integrative Ausrichtung mit vielen Möglichkeiten zur individuellen Profilbildung.
Wenn Sie die Zukunft aktiv mitgestalten wollen, dann sind Sie in Osnabrück richtig aufgehoben. Für viele der großen Herausforderungen – z.B. Umweltschutz, Globalisierung, Klimawandel, Migration – können nur geeignete Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden, wenn die Grenzen zwischen naturwissenschaftlichem und gesellschaftswissenschaftlichem Denken überwunden werden. Wenn Sie dazu beitragen wollen, sind Sie beim Geographie-Master GEO-GUZ richtig!
Kurzprofil
Regelstudienzeit: 4 Semester
Unterrichtssprache: Deutsch, teilweise Englisch (erfolgreiche Teilnahme von mindestens zwei englischsprachigen Veranstaltungen ist verpflichtend)
Studienbeginn: ab Wintersemester 2023/2024
Abschluss: Master of Science (M.Sc.)
Berufs- und Karrierechancen
Immer wieder wird von den Studierenden der bisherigen Fachmasterstudiengänge am Institut für Geographie gelobt, dass es den Lehrenden sehr gut gelingt, wissenschaftlichen Anspruch mit hoher Praxisrelevanz zu verknüpfen. Das führt dazu, dass unsere Studierenden nicht nur hervorragend auf einen wissenschaftlichen Werdegang vorbereitet werden, sondern auch auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind. Neben den fachlichen Inhalten, in denen individuelle Profile entwickelt werden können, werden nicht nur konkrete Fähigkeiten in den methodischen Modulen ("Zukunftswerkstatt I und II") sowie im Studienprojekt gefördert. Im Seminar "Wissenstransfer" wird zudem besonderer Wert auf Kommunikation und Wissenstransfer gelegt – sowohl innerhalb der Wissenschaft als auch in der Praxis.
Bereiche, für die GEO-GUZ in der Praxis qualifiziert, sind die Öffentliche Verwaltung (z.B. kommunale Umweltbeauftragte und Klimamanager*innen, Stadteil- und Citymanager*innen, Wirtschaftsförder*innen), Beratungsunternehmen (z.B. Unternehmens- und Kommunalberatungen), die Energiewirtschaft, die Stadt-, Regional- und Umweltplanung, der Tourismus, Nichtregierungsorganisationen sowie verschiedene Dienstleistungs- und Produktionsunternehmen (z.B. Expansion, Corporate Social Responsibility, Nachhaltigkeitsmanagement). Die Orientierung an außeruniversitären Berufsfeldern wird im Rahmen des Studiengangs unter anderem durch den regelmäßigen Einbezug von Lehrbeauftragten aus der Praxis in den angewandten Seminaren ("Berufspraxis I") und das zweimonatige Berufspraktikum ("Berufspraxis II") gefördert.
Aufbau des Studiengangs
Das zweijährige Masterprogramm basiert auf einer integrativen Einführung: Sie umfasst eine gemeinsame Study Week mit allen Studierenden und mehreren Lehrenden u.a. zum Abgleich der fachwissenschaftlichen und methodischen Grundlagen und eine Ringvorlesung zur Einführung in zentrale Themenkomplexe sowie in gesellschaftswissenschaftliche und naturwissenschaftliche Theoriegrundlagen (ergänzt durch eine „Science Fair“ – ein Forum, auf dem die Studierenden ihre Bachelorarbeiten im Tagungsformat vorstellen und mit den Lehrenden diskutieren). Zum Einführungsmodul gehören ferner ein Seminar "Gesellschaft-Umwelt" sowie eine Einführung in die Wissenschaftstheorie.
Das Studienprojekt steht im Zentrum das Studiengangs. Es erstreckt sich über zwei Semester (2. und 3. Studiensemester), wird allerdings bereits im 1. Semester durch eine Einführung in Projektmanagement vorbereitet. Das Studienprojekt beruht auf realen Problemstellungen und beinhaltet eine gründlich vorbereitete, gemeinsame Feldforschung im Ausland. Nach der Analyse der erhobenen Daten schließt ein Projektbericht in Form eines wissenschaftlichen Zeitschriftenartikels dieses Lehrforschungsprojekt ab.
Wesentlich für den Studiengang ist die methodische Kompetenzentwicklung in den Modulen der Zukunftswerkstatt. Die Studierenden wählen u.a. zwei methodische Seminare / Übungen und verfassen eine Modulhausarbeit. Ein besonderes Gewicht wird dabei auf in die Zukunft gerichtete Analysemethoden (z.B. explorative Verfahren, Modellierung, Szenariotechniken) gelegt. In der „Zukunftswerkstatt II“ steht zum einen der Wissenstransfer im Fokus, zum anderen die Erprobung unterschiedlicher, auch experimenteller Herangehensweisen an konkrete Zukunftsprobleme im Zukunftslabor. Abgeschlossen wird dieses Modul mit einem Rollenspiel, einer Prüfungsform, in der die Studierenden die Rolle einer bzw. eines beruflichen Fachvertreter*in einnehmen und dabei problemspezifische, auch umstrittene Positionen vertreten und verteidigen.
Als Elemente ihrer individuellen Profilbildung wählen und absolvieren die Studierenden zwei thematische Hauptseminare aus dem Angebot der Geographie und bearbeiten vertieft in einer Modulhausarbeit ein Thema daraus. Zur weiteren Spezialisierung kann zudem eine frei aus dem Angebot der Universität zu wählende Veranstaltung genutzt werden. Die im vierten Fachsemester anzufertigende Masterarbeit schließt die Profilbildung ab.
Der Anwendungsorientierung dient der Bereich Berufspraxis mit zwei Angewandten Seminaren, vier Exkursionstagen sowie einem studienbegleiteten Berufspraktikum. Die Angewandten Seminare werden von erfahrenen Praktiker*innen aus der beruflichen Praxis geleitet, die auch mit wissenschaftlichem Arbeiten vertraut sind. Das mindestens achtwöchige Berufspraktikum soll den Studierenden die Möglichkeit eröffnen, sich in der Berufspraxis zu erproben und Netzwerke zu knüpfen.
Leben in Osnabrück
Mit rund 165.000 Einwohnern ist Osnabrück die drittgrößte Stadt Niedersachsens. Über 22.000 Studierende an Universität und Hochschule bestimmen das Bild der 1.200 Jahre alten Dom- und Bischofsstadt deutlich mit. Die mittelalterliche Altstadt mit ihren restaurierten Fachwerkhäusern bietet für Gastronomie, Kunsthandel und kleine Geschäfte ein unverwechselbares Ambiente.
Moderne Passagen und Einkaufsstraßen laden nur wenige Schritte entfernt zum Bummeln und Shopping ein.
Städte wie Hannover, Hamburg, Amsterdam oder Berlin sind in wenigen Stunden per Bahn oder Auto erreichbar. Osnabrück liegt am Knotenpunkt wichtiger Nord-Süd- und Ost-West-Verbindungen (Autobahnen A1, A30). Nur 30 Autominuten entfernt befindet sich der Flughafen Münster-Osnabrück.
Das beliebteste innerstädtische Verkehrsmittel in Osnabrück ist das Fahrrad. Die Stadt verfügt über ein eng geknüpftes Busnetz, das Studierende kostengünstig mit ihrem Semesterticket nutzen können. Am Wochenende sorgen Nachtbusse dafür, dass man auch spät noch gut nach Hause kommt.
Die Universität bietet von Musikensembles und dem Hochschulsport über Hochschulgemeinden bis zu politischen Initiativen ein vielfältiges Angebot für die Freizeitgestaltung und für das politische und gesellschaftliche Engagement.
Bewerbung
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über mögliche Zulassungsbeschränkungen und Bewerbungsfristen für diesen Studiengang.
Deutsche Staatsangehörige mit deutschen Zeugnissen (Abitur) bewerben sich direkt über das Online-Portal bei der Universität Osnabrück. Gleiches gilt für internationale Bewerber mit deutschen Zeugnissen (Bildungsinländer).
Für internationale Bewerber mit ausländischen Zeugnissen gelten zum Teil abweichende Bewerbungskonditionen. Außerdem müssen ausreichende Deutschkenntnisse nachgewiesen werden.