Was ist Games Engineering?
Der Studiengang Games Engineering an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg vermittelt die wissenschaftlichen und technischen Kenntnisse zur Entwicklung heutiger state-of-the-art Computerspiele. Diese verwenden ein breites Spektrum informatischer Technologien, z.B. für die Analyse von Benutzereingaben, die Simulation virtueller Spielwelten oder die Synthese von verschiedenen Ausgabekanälen in Echtzeit. Die dabei benötigten informatischen Fähigkeiten sind äußerst umfangreich, insbesondere unter dem Aspekt zukünftiger Generationen von Serious und Immersive Games.
Besonderheiten in Würzburg
Die Besonderheiten der Ausbildung in Würzburg sind aktuelle Schwerpunkte wie Immersive Games oder hoch interaktive multimodale Systeme im Social, Serious oder Mixed Reality Gaming, eine intensive praktische Umsetzung der Lehrinhalte sowie eine Anbindung starker industrieller Partner wie Ubisoft und Bluebyte.
Das Studium Games Engineering baut dabei auf einem soliden informatischen Fundament auf. Neben den notwendigen anwendungsspezifischen Kenntnissen wird eine grundlegende informatische Ausbildung in einem spannenden Anwendungsfeld vermittelt, welche über verschiedene weiterqualifizierende Masterprogramme eine Öffnung auch für alternative informatiknahe Tätigkeitsbereiche erschließt.
Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis liegt dem Konzept des Bachelorstudiums Games Development zugrunde. Ab dem ersten Semester werden im sogenannten Games Lab erlernte Konzepte praktisch und kreativ umgesetzt. Hierbei entwickeln Studierende ab den ersten Semestern eigene Spiele. Zudem erhalten Studierende eine fundierte Ausbildung in den Grundlagen der Informatik und Mathematik.
Aufbau und Inhalte des Studiums
Den grundlegenden Aufbau des Studiengangs finden Sie hier auf einen Blick. Detaillierte Informationen zum Aufbau des Studiums finden Sie im Studienverlaufsplan, sowie in den fachspezifischen Bestimmungen.
Durchführung
Die Einführung des Studiengangs ist Teil des Programms "Digitaler Campus Bayern" der Initiative "Bayern Digital", welche 2014 ins Leben gerufen wurde. Der Studiengang wird am Institut für Informatik unter Federführung des Lehrstuhls für Mensch-Computer-Interaktion realisiert. Der Studiengang verstärkt zusätzlich den Medienschwerpunkt der Julius-Maximilians-Universität am Institut für Mensch-Computer-Medien.
Übersicht
Regelstudienzeit: 6 Semester
Abschluss: Bachelor of Science
Studienbeginn: Wintersemester
Bewerbungsfrist: 15. Juli für das folgende Wintersemester
Zulassung: nach Abiturnote
Bewerbungsformalitäten: Online Bewerbung über das Portal der Universität Würzburg
Kosten pro Semester: etwa 104 € Semesterbeitrag (inkl. ÖPNV)
Unterrichtssprache: Deutsch
Webseite: Studiengangs Webseite
Masterstudium
Der Bachelor of Science in Games Engineering ermöglicht Ihnen eine weiterführende akademische Ausbildung sowohl an der Universität Würzburg als auch an anderen Hochschulen. Themennahe Studiengänge in Würzburg sind der Master in Informatik und der Master in Human-Computer Interaction. Beachten Sie für einen reibungslosen Übergang in einen dieser beiden Studiengänge die Hinweise der Fachstudienberatung in den FAQs.
Eine Einrichtung eines aufbauenden Masterprogramms mit Schwerpunk "Games" in Würzburg wird derzeit geprüft.
Berufsfelder und Aussichten
Computerspiele haben sich seit vielen Jahren dauerhaft als relevantes Medium im Freizeit- und Kulturbereich etabliert. Die Computerspielindustrie hat sich dabei zu einer Wachstumsbranche mit einem hohen Bedarf an gut ausgebildeten Fachleuten entwickelt.
Der Bachelor of Science in Games Engineering qualifiziert Sie für eine Berufsfeld mit unterschiedlichen Bezeichnungen in der Industrie. Typische Bezeichnungen sind:
- Spieleentwickler(in), Softwareentwickler(in) Computerspiele, Softwareentwickler(in) Spieltechnologie, Softwareentwickler(in), u.v.m.
- Game Developer, Engine Developer, Game Engine Developer, Core Engine Developer, Core Developer, Game Interface Developer, u.v.m.
Die im Studiengang vermittelten fundierten Grundkonzepte der Informatik eröffnen Ihnen generelle Arbeitsfelder von InformatikerInnen auch in anderen Branchen, insbesondere in Bereichen interaktiver Systeme. Daneben erlangen Sie ebenso Kompetenzen für eigene Geschäftsgründungen.