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Studienprofil

Energiesystemtechnik

Technische Universität Clausthal / TU Clausthal
Master of Science / Master of Science
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Erneuerbare Energien weiterdenken

In einem dekarbonisierten Energiesystem müssen regenerative Erzeuger, neue Verbraucher und innovative Sektorenkopplungsanlagen optimal aufeinander abgestimmt und intelligent gesteuert werden. Energiesystemtechniker:innen können für diesen Umbau nicht nur einzelne Anlagen optimieren und auslegen, sondern sind insbesondere für die Integration in das Gesamtsystem ausgebildet. Intelligenz und Effizienz der technischen Umsetzung stehen dabei im Vordergrund, aber auch die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen stellen einen Teil des Curriculums dar. Als Teil des Forschungsschwerpunkts „Nachhaltige Energiesysteme“ der TU Clausthal ist der Studiengang eng mit der Forschung in den eigenen Forschungszentren der TU und mit der an Forschungsprojekten beteiligten Industrie verknüpft. Vier unterschiedliche Studienrichtungen und ein Projekt zur Energiesystemmodellierung ermöglichen eine individuelle Vertiefung den persönlichen Interessen entsprechend.

Überblick

Typ: Master-Studiengang
Dauer: 4 Semester
ECTS: 120 
Unterrichtssprache: Deutsch
Abschluss: Master of Science (M.Sc.)
Studienbeginn: Empfohlen wird das Wintersemester, möglich ist auch das Sommersemester.
Akkreditierung: Urkunde ASIIN

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Studienberatung
Katrin Balthaus
+49 5323 72-3671
studienberatung@tu-clausthal.de

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Nils Kreth, M.Sc.
+49 5323 72-3597
ba.et@tu-clausthal.de

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Vertiefung ingenieurwissenschaftlicher Grundlagen

Aufbauend auf den ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen des Bachelors Nachhaltige Energietechnik und -systeme werden im Master Energiesystemtechnik die mathematischen Kenntnisse vertieft sowie die Grundkenntnisse in Regelungstechnik, Wärmeübertragung und Thermodynamik erweitert.

Studienrichtungen

Es kann aus vier Studienrichtungen gewählt werden: Die Studienrichtung „Elektrisches Energiesystem“ beleuchtet das elektrische Netz, die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen sowie die Nutzung des regenerativen Stroms in der Industrie näher. Die Prozesse in thermischen Kraftwerke insbesondere mit dekarbonisierten Brennstoffen sind Schwerpunkt der Studienrichtung „Thermisches Energiesystem“. Die Studienrichtung „Maschinen und Umrichter“ wiederum bündelt die Auslegung elektrischer Maschinen mit der Regelung intelligenter Umrichter, welche langfristig viele Maschinen im Energiesystem ersetzen werden. Die vierte Studienrichtung „Energiespeichertechnik“ fokussiert die elektrochemischen Grundlagen sowie die Nutzung von Energiespeichern im Energiesystem.

Wahlpflichtfächer

Ein vielseitiger Wahlpflichtkatalog ermöglicht die individuelle Vertiefung im Bereich der Ingenieuranwendungen sowie die Aneignung überfachlicher Qualifikationen. Dabei können auch Fächer aus anderen Studienrichtungen gewählt werden.

überfachliche Kompetenzen

Um neben der technischen Umsetzung der Energiewende auch ein Verständnis für wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu erhalten, werden im Masterstudiengang Energiesystemtechnik zudem die Grundlagen der Energiewirtschaft vermittelt.

ingenieurwissenschaftliche Methodenkompetenzen

Zentraler Bestandteil des Masters ist das Projekt „Energiesystemmodellierung“, das die Kenntnisse aus allen Studienrichtungen bündelt und anwendet. Dabei wird in Gruppen ein beispielhaftes Energiesystem modelliert und analysiert sowie ein Konzept zu dessen Umsetzung erarbeitet. In zwei Fachlaboren werden außerdem die theoretischen Darstellungen aus den Vorlesungen in eigenständigen Versuchen nachvollzogen. Den Abschluss dieses praxisorientierten Studiengangs bildet im vierten Semester eine sechsmonatige Masterarbeit, die an verschiedenen Instituten oder Forschungszentren der TU Clausthal oder in der Industrie geschrieben werden kann.

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Aufbau des Studiums

Der Master Energiesystemtechnik baut konsekutiv auf dem Bachelor Energietechnologien auf und vertieft zuerst die ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen. Der Großteil des Studiums bietet die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte im Bereich der Speicher, der Maschinen und Netze und der regenerativen Erzeugungsanlagen zu setzen. Alternativ ist eine breite Aufstellung möglich, um den systemtechnischen Überblick zu erweitert. Im dritten Semester wird außerdem eine Projektarbeit gemeinsam mit Kommilitoninnen und Kommilitonen erstellt, in der praktische Fragestellungen bearbeitet werden. Abgeschlossen wird das Studium mit der Masterarbeit als selbstständige wissenschaftliche Arbeit, die sowohl an der Universität im Rahmen von Forschungsprojekten als auch in der Industrie geschrieben werden kann.

  • Ingenieurmathematik 3
  • Regelungstechnik 2
  • Wärmeübertragung
  • Thermodynamik 3
  • Elektrizitätswirtschaft
  • Sektorenkopplung
  • Elektrisches Energiesystem
  • Thermisches Energiesystem
  • Maschinen und Umrichter
  • Speichertechnologien
  • Projekt Energiesystemmodellierung
  • Masterarbeit

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Berufsfelder und Perspektiven

Nach Abschluss des Masters Energiesystemtechnik ergeben sich Arbeitsmöglichkeiten in diversen Berufsfeldern, nachfolgend werden nur beispielhaft einige genannt:

Berufsfeld Industrie:

Die Industrie bietet ein sehr umfangreiches Arbeitsangebot. Dabei sind nicht nur Hersteller von Energieanlagen mögliche Arbeitgeber, sondern vielmehr alle Unternehmen, in denen Energie erzeugt, umgewandelt oder genutzt wird (Automobilbranche, Stahlerzeugung & -verarbeitung, Papierherstellung und viele mehr).

Berufsfeld Ingenieur:

Auch Projektierer und Betreiber von Energieanlagen, Netzbetreiber und Energieversorger oder das klassische Ingenieurbüro sind an Energiesystemtechniker:innen interessiert.

Berufsfeld Gesellschaft:

Energiesystemtechniker:innen können eine Botschafterrolle zwischen Ingenieur:innen und der Gesellschaft darstellen und in Behörden, Verbänden oder der Politik arbeiten.

Berufsfeld Forschung:

Nach Abschluss des Masters ist eine Promotion an der TU Clausthal oder die Arbeit in einem Forschungsinstitut möglich.

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Formale Voraussetzungen

  • abgeschlossener Bachelor Nachhaltige Energietechnik und -systeme (konsekutiv)
  • ingenieurwissenschaftlicher Bachelorstudiengang mit energietechnischer Vertiefung (unter Auflagen)

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Das Besondere des Studiengangs in Clausthal

Im Forschungsschwerpunkt "Nachhaltige Energiesysteme" der TU Clausthal arbeiten Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Arbeitsgruppen interdisziplinär an der Zukunft unserer Energieversorgung. Gemeinsam mit Industrieunternehmen wird an neuen Technologien sowie insbesondere an der Systemintegration und neuen Geschäftsmodellen geforscht. Im Studium werden die Studentinnen und Studenten in Studienarbeiten sowie als studentische Hilfskräfte in diese Forschung eingebunden. Aufgrund der Nähe zur Industrie im Rahmen dieser Forschungsprojekte entstehen Möglichkeiten für zukünftige Beschäftigungen. Hinzu kommt während des Studiums ein sehr gutes Betreuungsverhältnis zum einen durch ein Mentoring-Programm, zum anderen durch den engen Kontakt zu den Mitarbeitern.

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Übersicht Universität

TU Clausthal › Studienangebot

Info
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Bachelor of Science, Master of Science / B.Sc., M.Sc.
Digital Technologies
Digital Technologies ist ein hochschulübergreifender Studiengang zwischen der Technischen Universität (TU) Clausthal und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. Hier erwarten Sie ein hoher Anwendungsbezug sowie beste berufliche Aussichten in der freien Wirtschaft und im Forschungsbereich.
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Bachelor of Science, Master of Science / B.Sc., M.Sc.
Energie- und Materialphysik
Energieeffizienz und nachhaltige Energieversorgung sind Eckpfeiler der Energiewende. Sie erfordern neue Wege der Materialentwicklung für Energiewandlung und Energiespeicherung. Der neue Bachelorstudiengang Energie und Materialphysik kommt diesen Erfordernissen nach. Er spricht physikalisch interessierte Studienanfänger an, die sich mit einer breiten, naturwissenschaftlich angelegten Ausbildung für Tätigkeiten in zukunftsorientierten Hochtechnologiefeldern qualifizieren möchten.
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Bachelor of Science, Master of Science / B.Sc., M.Sc.
Informatik
Informatik – das ist die Faszination, sich die Welt der Informationen und des symbolisierten Wissens zu erschließen und dienstbar zu machen. Informatik bedeutet, neue und bessere Verfahren und Algorithmen zu entwickeln, um die komplexe Welt der Informationen zu beherrschen, Prozesse zuverlässig zu steuern, Firmen global zu vernetzen oder die Mensch-Computer-Interaktion weiter zu vereinfachen. Informatik bietet den Reiz, sich neue Denkmodelle zu erschaffen und zu beherrschen, neue Beschreibungsformen für Software und Algorithmen zu entwickeln und prinzipielle Grenzen der Berechenbarkeit zu erkennen, um nur einiges zu nennen. Informatik ermöglicht multimediale Kommunikation überall, zu jeder Zeit und sofort.
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Bachelor of Science, Master of Science / B.Sc., M.Sc.
Maschinenbau
Der Maschinenbau und die Mechatronik sind Querschnittsdisziplinen, auf die die Studierenden durch fächerübergreifende Veranstaltungen vorbereitet werden. Denn hier geht es nicht etwa allein um die Herstellung effizienter Produkte in hoher Qualität, sondern darum, ständig neue Beiträge zur Lösung dringender Aufgaben in Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten.
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Bachelor of Science, Master of Science / B.Sc., M.Sc.
Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, Materials Science and Engineering
Materialwissenschaft und Werkstofftechnik sind Innovationstreiber und Schlüssel für eine Vielzahl an Produktinnovationen. Laut dem Bundesforschungsministerium stehen mehr als 70 Prozent des Bruttosozialprodukts in westlichen Technologieländern direkt oder indirekt im Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Materialien. In Deutschland erzielt der Bereich jährlich einen Umsatz von fast einer Billion Euro und beschäftigt rund fünf Millionen Menschen.
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Bachelor of Science, Master of Science / B.Sc., M.Sc.
Verfahrenstechnik/Chemieingenieurwesen
Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen beschäftigen sich mit Aspekten der Umwandlung von Stoffen und Energie. Sie gehören damit zu den „Kerndisziplinen“ der Ingenieurwissenschaften. Das Chemieingenieurwesen stellt chemische Aspekte in den Vordergrund, während sich die Verfahrenstechnik durch eine vertiefte Ausbildung in apparatetechnischen und maschinenbaulichen Kenntnissen auszeichnet. Es wird an der Umwandlung von Ausgangsstoffen durch physikalische, chemische oder biologische Prozesse zur Herstellung hochwertiger Produkte im industriellen Maßstab gearbeitet. Dabei werden auch Aspekte des effizienten Umgangs mit Energie und Rohstoffen sowie des Umweltschutzes berücksichtigt.
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Bachelor of Science, Master of Science / B.Sc., M.Sc.
Wirtschafts- / Technomathematik
Mathematik ist eine Schlüsseldisziplin in praktisch allen Bereichen unserer Gesellschaft: Sowohl in eher technischen Disziplinen wie der Entwicklung von Produkten, der Vorhersage des Wetters oder bei der Stabilisierung der Energienetze, als auch bei eher wirtschaftswissenschaftlich orientierten Fragestellungen wie z.B. der Planung, Simulation und Steuerung von Produktionsanlagen und Verkehrsnetzen ist mathematisches Know-how notwendig. So helfen beispielsweise gut geplante Routen im Lieferverkehr, die Umweltbelastung gering zu halten. Erst mathematische Konzepte und Modelle ermöglichen die Lösung immer komplexer werdender Probleme.
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Bachelor of Science, Master of Science / B.Sc., M.Sc.
Wirtschaftsingenieurwesen
Im Clausthaler Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen wird großer Wert auf eine breite ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliche Grundausbildung gelegt, bei der nicht vergängliches Faktenwissen im Vordergrund steht, sondern Methodenkompetenzen und Abstraktionsfähigkeit. Damit werden die Absolventen befähigt, unabhängig von einer speziellen Branche Aufgaben an der Nahtstelle zwischen Technik und Wirtschaft wahrzunehmen und sich als Generalisten in beiden Bereichen zurechtzufinden, ohne sich bereits im Bachelorstudiengang auf eine Studienrichtung festlegen zu müssen. Charakteristisch für den Studiengang sind neben der guten Betreuung auch der hohe Stellenwert veranstaltungsbegleitender Übungen und die Integration wichtiger rahmenwissenschaftlicher und überfachlicher Angebote.