Energiesysteme effizient vernetzen
Der Master-Studiengang Automatisierte Energiesysteme (AEM) führt die im Bachelor-Studiengang Automatisierungstechnik (AU) wie auch Physikalische Technologien/Energiesysteme (PT/E) erlangte grundlegende Berufsfähigkeit weiter und konzentriert sich dabei fachlich auf den Zukunftsbereich der dezentralen Energiesysteme.
Es werden Technologien der Erzeugung und Nutzung von Energien und deren Interdependenzen, insbesondere in dezentral strukturierten Systemen, vermittelt.
Die automatisierte Verarbeitung von Prozesswissen sowie dessen Nutzung für Betrieb und Aufbau von komplexen, energieverfahrenstechnischen Anlagen steht im Mittelpunkt der dreisemestrigen Kompetenzvermittlung.
Studieninhalte
- Projektarbeit
- Vertiefung der systematischen Inhalte der Automatisierungstechnik und der Physikalischen Technologien/Energiesysteme
- Anwendung von Systemen zur Energieerzeugung, -speicherung und –management
- Managementmethoden zur Lösung komplexer Analyse- und Entscheidungsaufgaben
- Master-Thesis
Abschluss: Master of Engineering (M. Eng.)
Studienformen: Vollzeit
Regelstudienzeit: 3 Semester (Vollzeit)
Unterrichtssprache: Deutsch
Fachbereich: Ingenieur- und Naturwissenschaften
Studienbeginn: Sommersemester
Berufsperspektiven
Die Absolventin/der Absolvent des Master-Studiengangs Automatisierte Energiesysteme (AEM) beherrscht die optimale Auslegung von dezentralen, automatisierten Energiesystemen. Sie/er ist Ansprechpartner für die Dimensionierung, Aufrechterhaltung und Leistungsbeurteilung von Energiesystemen in der industriellen Fertigung und kommerziellen Anwendung insbesondere in den Branchen:
- Regenerativer Energietechnik
- Sondermaschinenbau (Automotive, Pharmazie)
- Werkzeugmaschinenbau
Kompetenzfelder
Im Rahmen der zu übernehmenden Verantwortungsbereiche bringt sich die Absolventin/ der Absolvent mit ihrem/seinem theoretischen Wissen sowie mit seinen darauf aufgebauten Fähigkeiten zur Führung und Problemlösung ein. Die speziell durch das Master-Studium an der TH Wildau erarbeiteten Kompetenzen können beschrieben werden durch:
- Entwicklung und Auslegung von automatisierten Energiesystemen
- Entwurf von Schnittstellen zur Mensch-Maschine-Interaktion
- Sammlung und Auswertung verteilter Informationen
- Weiterentwicklung und Optimierung von Energiesystemen
- Projektmanagement zur effizienten Auftragsabwicklung
- Personalführung
- wirtschaftliche Verantwortung in nennenswertem Umfang
Zugangsvoraussetzungen und Bewerbung
Allgemeine Zugangsvorraussetzungen
Informationen zum Hochschulzugang
Zugangsvoraussetzungen
- Für den Zugang muss ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss im Umfang von 210 Credit Points (CP) nachgewiesen werden. Eine fachgebietsnahe Ausrichtung ist aufzuweisen. Detaillierte Ausführungen finden Sie in der aktuellen Studien- und Prüfungsordnung.
- Bewerberinnen und Bewerber, die einen Studienabschluss mit einem Umfang von 180 CP besitzen, können im (vorangehenden) Wintersemester ein Zertifikatsmodul an der Technischen Hochschule Wildau absolvieren. Das Zertifikatsmodul hat einen Umfang von insgesamt 30 CP. Weitere Informationen zu den Themenbereichen des Zertifikatsmoduls sowie der Bewertung entnehmen Sie bitte § 6 der Studien- und Prüfungsordnung. Für das Zertifikatsmodul können Sie sich online bewerben. Alle Informationen rund um die Bewerbung erhalten Sie auf der zentralen Bewerbungsseite.
- Ausländische Bewerberinnen und Bewerber müssen ihre sprachliche Studierfähigkeit nachweisen. Diese liegt vor, wenn die Deutsche Sprachprüfung für Hochschulen (DSH) mit dem Gesamtergebnis DSH-2 oder besser bestanden wurde.
Bewerbung
An der TH Wildau können Sie sich online bewerben. Alle Informationen rund um die Bewerbung erhalten Sie auf der zentralen Bewerbungsseite.
Moderne Campushochschule vor den Toren Berlins
1991 begann der Studienbetrieb mit gerade einmal 17 Studierenden im Studiengang „Maschinenbau“. Mit heute 3.491 Studierenden (Stand: Wintersemester 2021/22) hat sich die Technische Hochschule Wildau (kurz „TH Wildau“) ihre familiäre Atmosphäre bewahrt.
Auf einem modernen und kompakten Campus mit direkter S-Bahn-Anbindung nach Berlin finden angehenden Akademikerinnen und Akademiker optimale Studienbedingungen in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen, Verwaltungs- und Managementdisziplinen.
Praxisnah und anwendungsbezogen
Das Studium ist stark anwendungsorientiert. Der Praxisbezug von Studium und Lehre ist daher eines unserer besonderen Kennzeichen.
An hochwertiger Labor- und Computertechnik können die Studierenden eigene Übungen und Experimente durchführen. Optimale Studienbedingungen lassen Kreativität und Forschergeist rasch wachsen.
International breit aufgestellt
Internationalität und Interkulturalität prägen den Hochschulalltag. Junge Menschen aus über 60 Ländern studieren an der TH Wildau. Fast jeder fünfte Studierende kommt aus dem Ausland (Stand Wintersemester 2021/2022).
Die TH Wildau fördert den internationalen Austausch der Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Dafür arbeitet die Hochschule mit mehr als 100 Partnerhochschulen rund um den Globus zusammen. Die Kontakte reichen von traditionsreichen Partnerschaften in Ost- und Südosteuropa bis zu Kooperationen in Asien, Lateinamerika, im arabischen und afrikanischen Raum.
Grüner Campus mit Erholungsfaktor
Die TH Wildau ist eine Campushochschule – die Lehr- und Verwaltungsgebäude, die Mensa und die Bibliothek befinden sich auf einem zusammenhängenden Gelände am S-Bahnhof Wildau mit direkter Anbindung nach Berlin. Damit ist das Studieren in Wildau besonders komfortabel, denn es gibt keine langen Wege, die zwischen den Lehrveranstaltungen zurückzulegen sind.
Moderne Infrastruktur mit Tradition
Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem historischen Industrie- und Werksgelände. Wo früher in großen Hallen Lokomotiven gefertigt wurden, wird heute studiert, gelehrt und geforscht. Einige der Lehr- und Laborräume der TH Wildau sind in die historischen Mauern eingezogen, für andere wurden neue Häuser gebaut. Diese außergewöhnliche Mischung von Alt und Neu zieht - neben den Studierenden - auch immer wieder architekturbegeisterte Besucherinnen und Besucher an.