Menschliches Verhalten verstehen und verändern.
Der Bachelorstudiengang Angewandte Psychologie soll Absolvent:innen dazu befähigen, menschliches Verhalten zu verstehen und auf professioneller Basis Änderungen des Verhaltens auf individueller oder auch organisationaler Ebene anzustreben. Nach einem erfolgreichen Abschluss mit dem Schwerpunkt Gesundheit sind die Absolvent:innen in der Lage, selbstständig und kompetent konzeptionelle und organisationale Tätigkeiten im Gesundheitswesen auszuüben.
Daten zum Studiengang
- Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.)
- Studienform: Vollzeit
- Regelstudienzeit: 6 Semester
- Studienumfang: 180 ECTS
- Studienbeginn: Wintersemester
- Unterrichtssprache: Deutsch
- Studienort: Krefeld Süd und Mönchengladbach
- Kosten pro Semester: ca. 310 € inkl. NRW Ticket
Schwerpunkte:
- psychologische Grundlagen und Methoden
- Module:
- Sozialpsychologie
- Bio- und Neuropsychologie
- Entwicklungspsychologie
- Einführung in die Psychologie als Wissenschaft
- Deskriptive Statistik
- Qualitative Methoden
- Allgemeine Psychologie
- Differentielle Psychologie
- Inferenzstatistik
- Versuchsplanung und Präsentation
- Psychologische Diagnostik
- Module:
- psychologische und interdisziplinäre Anwendungsfächer
- Module:
- Kommunikationspsychologie
- Pädagogische und Bildungspsychologie
- Klinische Psychologie
- ABO-Psychologie
- Projekt- und Qualitätsmanagement
- Personalpsychologie und Change-Management
- Wahlfach
- Empirisches Praktikum 1 und 2
- Module:
- Schwerpunktfächer Gesundheit
- Module
- Grundlagen der Medizin
- Einführung in das Gesundheitswesen
- Digitale Transformation im Gesundheitswesen
- Gesundheit im kulturellen Kontext
- Gesundheitspolitik und Recht im Gesundheitswesen
- Prävention und Gesundheitsförderung
- Gesundheitspsychologie 1 und 2
- Wahlpflichtbereich 1 und 2
- Module
- Bachelorarbeit und Praxisphase
Berufsfelder für Absolvent:innen der Angewandten Psychologie, mit Schwerpunkt Gesundheit, sind Gesundheitserziehung- und Aufklärung, Prävention von Risikoverhalten, Förderung von Gesundheitsverhalten und Rehabilitation.
Dies beinhaltet die Konzeption, Umsetzung und Bewertung von Programmen zur Reduzierung von Risikoverhalten und zur Förderung von Gesundheit.
Beispiele hierfür sind Programme zur Aufklärung über Gesundheitsrisiken, zur Entwicklung allgemeiner gesundheitsbezogener Kompetenzen ("Life skills"), zur Bewältigung von Stress (z. B. im Gesundheitsmanagement von Unternehmen), Programme zur Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Aktivität sowie zur Raucherentwöhnung. Ein zentrales Tätigkeitsfeld liegt auch im Bereich der Krankheitsbewältigung und Rehabilitation. Diese Programme werden vorwiegend in Schulen, Arbeitsumfeldern, Kliniken und auf kommunaler Ebene (z. B. Digital Health) umgesetzt.
Psychologen und Psychologinnen, die sich auf Gesundheitsförderung spezialisiert haben, arbeiten darüber hinaus bei Berufsgenossenschaften, Krankenkassen und anderen Einrichtungen im Gesundheitswesen (z. B. Gesundheitsämter), in öffentlichen Institutionen (z. B. Sozialhilfeträger), Unternehmen (z. B. im Change-Management) oder praktizieren selbstständig (z. B. im Bereich Gesundheitskommunikation und -beratung).