Die Lebensqualität und das Wohlbefinden verbessern
Gesundheit und Lebensqualität mitgestalten
Sie möchten im Rahmen einer Hochschulausbildung eine gesundheitswissenschaftliche Erstqualifikation erwerben oder sich nach einer abgeschlossenen Ausbildung beruflich weiterentwickeln?
Gesundheit ist ein komplexer Begriff, der unter anderem Faktoren wie Lebensqualität und Wohlbefinden einschließt. Diese zu fördern beziehungsweise zu erhalten, gewinnt gerade mit zunehmendem Alter an Bedeutung. Gesellschaftliche Veränderungen wie der demographische Wandel, zunehmende psychische Belastungen speziell am Arbeitsplatz und ein stetiger Anstieg chronischer Erkrankungen und Pflegebedürftigkeit stellen neue Herausforderungen für das Gesundheitswesen dar. Dem gegenüber stehen der medizinische und technische Fortschritt und ein wachsendes öffentliches Interesse an Prävention und Gesundheitsförderung, was die Ausbildung von interdisziplinären Experten unabdingbar macht.
Die Gesundheitswissenschaften (Public Health) beschäftigen sich mit den körperlichen, psychischen, sozialen und ökonomischen Bedingungen von Gesundheit in der Bevölkerung sowie der Organisation des Gesundheitswesens.
Der Studiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften zeichnet sich durch den in Deutschland einzigartigen Schwerpunktbereich „Digitalisierung im Gesundheitswesen“ aus, der sich mit neuen beruflichen Aufgaben im Kontext der digitalen Transformation des Gesundheitswesens beschäftigt. Studierende erwerben Schnittstellenkompetenzen zur nutzerorientierten Gestaltung von Gesundheitstechnologien (wie z.B. Health Apps) und darauf aufbauender digitaler Interventionen und Versorgungskonzepte, sowie zur Beratung von Betroffenen und Organisationen zu Einsatzmöglichkeiten.
Gute Gründe für den Studiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften
- Interdisziplinär ausgerichteter Studiengang mit breiter Grundlagenausbildung und vielseitigen Vertiefungsmöglichkeiten
- Moderner, an aktuellen Entwicklungen orientierter Studiengang
- Hoher Praxisbezug durch Praktika, Labore und großen Projektanteil im Studium
- Umfangreiche Kooperationen mit Unternehmen und verschiedensten Einrichtungen des Gesundheitswesens
- Attraktive Berufsperspektive im Wachstumsmarkt Gesundheit
- Abwechslungsreiche Tätigkeitsfelder in Unternehmen, Gesundheitseinrichtungen, Kommunen, Kranken- und Sozialversicherungen
Zugangsvoraussetzungen
Allgemeine Hochschulreife, fachgeb. Hochschulreife, Fachhochschulreife
Studiendauer
7 Semester, einschließlich praktisches Studiensemester
Die Studieninhalte
Der siebensemestrige Studiengang „Angewandte Gesundheitswissenschaften“ vermittelt Kompetenzen, um die Herausforderungen des demografischen Wandels zu erkennen und die Zukunft eines gesunden Lebens zu gestalten.
Ein wichtiges Qualifikationsziel des Studiengangs ist es, vielfältige Perspektiven auf das Thema Gesundheit zu integrieren. Dazu werden breite Grundlagenkenntnisse aus den Bereichen Gesundheitswissenschaften, Medizin und Pflege, Sozialwissenschaften, Technik und Gesundheitsökonomie vermittelt. In der Folge lernen Sie konkrete Tätigkeitsfelder wie die Planung und Umsetzung gesundheitsfördernder Interventionen, das betriebliche Gesundheitsmanagement oder die Konzeption neuer Versorgungsmodelle kennen sowie das erworbene Wissen anzuwenden.
Neben den fachlichen Fähigkeiten sind auch Schlüsselqualifikationen wie Projektmanagement, Beratungskompetenz und Teamfähigkeit Gegenstand des Studiums. Einen breiten Raum in der Lehre nehmen daher Projekte, Gruppenarbeiten und Praktika ein, im Rahmen derer mit Praxispartnern aktuelle Problemstellungen aus dem Gesundheitswesen bearbeitet und eigenständig Lösungsansätze entwickelt werden. Diese Praxiskontakte vermitteln auch ein gutes Bild möglicher Berufsfelder und helfen beim späteren Eintritt ins Berufsleben.
Die Berufsaussichten
So vielfältig wie das Studium, sind auch die Tätigkeitsfelder unserer Absolventinnen und Absolventen: Sie können im Gesundheits- und Personalmanagement von Betrieben ebenso tätig werden, wie im Versorgungsmanagement bei Gesundheitsversorgern oder auch in der Gesundheitsberatung in Kommunen. Für welchen Weg Sie sich auch entscheiden: Eine zunehmende Zahl an qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird in Zukunft in unterschiedlichen Berufsfeldern des Gesundheitswesens gefragt sein. Die akademische Ausbildung an der HFU mit international anerkanntem Hochschulabschluss bereitet Sie optimal auf Aufgaben in der Berufswelt vor.
Auswahl typischer Berufsfelder
Gesundheitsförderung in öffentlichen Einrichtungen
In Kommunen arbeiten Sie an der Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität der Bürger. Im Zuge dessen können folgende Fragestellungen Gegenstand der Arbeit sein: Wie kann die Zusammenarbeit der Akteure vor Ort verbessert werden? Wie lernen Kinder, sich gesund zu ernähren? Was kann man tun, um Bewegung und Sport zu fördern? Wie erreichen Gesundheitsangebote auch sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen? Was kann die Kommune dafür tun, ein aktives und gesundes Altern zu unterstützen?
Betriebliches Gesundheitsmanagement
In Betrieben sorgen Sie für eine gesunde Belegschaft: Dazu analysieren Sie Arbeitsbedingungen und Gesundheitsgefährdungen der Mitarbeiter, konzipieren und evaluieren Programme zur Gesundheitsförderung, beraten im Gesundheitsmanagement und koordinieren Gesundheitsangebote für die Mitarbeiter.
Konzeption technischer Assistenzsysteme
In Technologieunternehmen arbeiten Sie an der Konzeption und Gestaltung neuer Assistenzsysteme zur Alltagsunterstützung und Gesundheitsversorgung. Dazu analysieren Sie Einsatzpotentiale neuer Technologien und helfen Entwicklern dabei, die Bedürfnisse von Anwendern besser zu verstehen. In interdisziplinären Teams konzipieren Sie bedarfsgerechte Unterstützungssysteme und darauf aufbauende Versorgungs¬dienstleistungen, wie das betreute Wohnen zu Hause oder die telemedizinische Versorgung chronisch Kranker.
Bewerbungsschluss
- Sommersemester 15. Januar
- Wintersemester 15. Juli
Studienabschluss
Der Studiengang schließt mit dem akademischen Grad “Bachelor of Science“ ab
Studienschwerpunkte
Angewandte Gesundheitswissenschaften, Gesundheit, Sozialwissenschaften, Medizinwissenschaften, Pflegewissenschaften, Gesundheitsförderung, Gesundheitsökonomie, Gesundheitsmanagement, Gesundheitswesen, Assistive Gesundheitstechnologien, Assistenzsysteme, Health Care, Pflege, E-Health