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Veranstaltungshinweis

Symposium »Kunst zur Wirkung bringen. Kuratieren, Ausstellen und Vermitteln heute« (Teil II) Ausstellung »Zeitsprung. Kunst sieht Kunst«

Saarbrücken, 14.02.2025 Symposium 9:30 – 15:00; Ausstellungsvernissage ab 15:30
© HBKsaar

In Kooperation mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz findet am 14. Februar 2025, von 9:30 bis 15:00 Uhr der zweite Teil des Symposiums »Kunst zur Wirkung bringen« im Brugsch-Pascha-Saal an der Museumsinsel in Berlin zum Thema Kuratieren, Ausstellen und Vermitteln statt. Im Anschluss an das Symposium wird am selben Tag um 15:30 Uhr die Ausstellung »Zeitsprung. Kunst sieht Kunst« im Bode-Museum auf der Museumsinsel eröffnet. Auf dem Symposium wird in Vorträgen und Diskussionen der Frage nachgegangen, wie zeitgemäße Zugänge zu historischer Kunst publikumswirksam gelingen können. Die Ausstellung präsentiert konkrete Vorschläge von Studierenden der Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBKsaar), wie dies künstlerisch praktiziert werden kann.
Seit dem Wintersemester 2023/24 recherchierten Studierende der HBKsaar im Berliner Bode-Museum. Die jungen Künstlerinnen und Künstler verschiedener Disziplinen beschäftigten sich intensiv mit Exponaten aus der Skulpturensammlung und dem Museum für Byzantinische Kunst im Bode-Museum und reagierten darauf mit eigenen künstlerischen Arbeiten. Diese Interventionen einer jungen Künstler:innengeneration werden nun am 14. Februar 2025 im Bode-Museum präsentiert. Beteiligte Studierende der HBKsaar sind Mohammad Babaei, Clara Höferlin, Diana Kadochnikova, Nils Kammer, Haegang Lee, Thekla Lüken genannt Klaßen, Constanze Metzel, Anna Nau, Sarah Niecke, Melissa Pelk, Tamara Pick, Claudius Rodenbüsch, Heidrun Stern, Elisabeth Sunik und Jennifer Trenkel.
Kunstwerke und historische Gegenstände können starke Wirkungen entfalten, die uns auf eine andere Weise berühren, informieren oder herausfordern als Texte und Bilder in Büchern oder Kurzinfos mit Videos in den Nachrichten oder auf Social Media. Interessant und bedeutsam werden sie für uns, wenn wir sie aktualisieren, mit unserer Gegenwart verbinden, sie offen und neugierig betrachten. Der Zugang zu Artefakten muss daher immer wieder neu gesucht werden. Aus sich heraus sind künstlerische und historische Gegenstände nicht zuerst Konsumobjekte, sondern dialogische Appelle an das Publikum, mit den Augen etwas Besonderem, Konkretem, Nichtnormiertem zu begegnen. Eine offene und zugleich konturierte Zone zwischen Objekt und Publikum anzubieten, die den notwendigen Raum für Betrachten, Staunen, Erfahren, Hinterfragen und Verstehen gibt, ist Aufgabe und Tätigkeitsfeld von Kurator:innen und Vermittler:innen.

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