Ressourceneffizienz im Gesundheitswesen steigern, ohne dabei die Qualität zu senken
Die unternehmerische Nachhaltigkeit und Verantwortung nimmt aufgrund der zunehmenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit auch in der Gesundheitswirtschaft eine immer größere Bedeutung ein.
Die Etablierung eines nachhaltigen Wirtschaftens ist vor allem im Gesundheitssektor unerlässlich, da dieser unter anderem einen hohen Energiebedarf und Ressourcenverbrauch aufweist. Das Ziel muss es sein, die Ressourceneffizienz im Gesundheitswesen zu steigern, ohne dabei die Qualität in der gesundheitlichen Versorgung und die Wirtschaftlichkeit zu gefährden. Dabei darf auch die soziale Komponente der Nachhaltigkeit (beispielsweise Chancengleichheit, gutes Betriebsklima) nicht außer Acht gelassen werden, die insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels von großer Bedeutung ist.
Kurzinfo
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.)
Studienform: Vollzeit
Regelstudienzeit: 7 Semester
Credit Points: 210 ECTS
Studienbeginn: jeweils zum Wintersemester
Studieninhalte:
Im Rahmen des Studiums werden Ihnen Wissen, Theorien und Methoden aus den folgenden Bereichen vermittelt:
- Betriebswirtschaftslehre
- Gesundheitswesen
- Nachhaltigkeitsmanagement
- Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik
- Pflegewissenschaft, Therapiewissenschaften und Medizin
- Recht
- Soziologie
- wissenschaftliches Arbeiten
Im Rahmen des Studiums werden Sie lernen, die Gesundheitswirtschaft zu verstehen, vorhandene Strukturen kritisch zu hinterfragen und innovative Lösungskonzepte zu identifizieren und zu entwickeln. Im Sinne eines integrativen Ansatzes werden hierbei bekannte Systeme mit neuen, zukunftsweisenden Erkenntnissen und Methoden kombiniert. In diesem Zusammenhang spielt auch die Nutzung von Digitalisierungspotenzialen eine wichtige Rolle. So können Sie nach Abschluss Ihres Studiums beantworten, wie sich technologischer und wirtschaftlicher Fortschritt mit einem gesellschaftlichen Mehrwert verbinden lassen.
Mit diesem interdisziplinären, anwendungsorientierten betriebswirtschaftlichen Studiengang möchten wir Manager*innen von morgen ausbilden, die sich den ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen im Gesundheitswesen stellen und die Zukunft gestalten möchten. Dazu werden Ihnen wesentliche Kompetenzen aus den Bereichen Management im Gesundheitswesen und unternehmerischer Nachhaltigkeit vermittelt.
Damit Sie bestmöglich auf das Berufsleben vorbereitet werden, ist uns der Praxisbezug und die Praxiserfahrung besonders wichtig. Aus diesem Grund beinhaltet das Studium ein Praxissemester bzw. alternativ ein Auslandssemester sowie ein Projekt-Modul, in dem Sie an interessanten Projekten mit Einrichtungen des Gesundheitswesens in der Region arbeiten können. Der gesamte Studienverlauf zeichnet sich durch praxisrelevante Inhalte aus, die Bezug zu interdisziplinären Fragestellungen nehmen.
Am Ende Ihres Studiums werden Sie in der Lage sein, selbstständig Lösungsvorschläge zu erarbeiten, die ökonomisch effizient, umweltbewusst und ressourcenschonend sowie gesellschaftlich verantwortbar sind.
Perspektiven am Arbeitsmarkt:
Nach Abschluss des Studiums bieten sich vielfältige berufliche Einsatzmöglichkeiten, beispielsweise bei:
- medizinischen Dienstleistern, wie Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen,
- Krankenkassen,
- Prüfungs- und Beratungsgesellschaften,
- Umweltorganisationen,
- Medizinprodukteherstellern,
- Verbänden des Gesundheitswesens,
- staatlichen Behörden.
Die beruflichen Tätigkeiten erstrecken sich auf den Bereich des Managements oder der Verwaltung. Darüber hinaus können Aufgaben in der akademischen Lehre und in der gesundheitspolitischen Forschung angestrebt werden.
Voraussetzungen
Formale Voraussetzungen
Die formalen Voraussetzungen für das Studium sind übersichtlich für Sie zusammengestellt. Bitte klicken Sie auf "Formale Voraussetzungen auf einen Blick".
Wünschenswerte "Soft-Skills"
- Interesse an ökologischen, ökonomischen und sozialen Fragestellungen im Gesundheitswesen
- Offenheit gegenüber interdisziplinären fachlichen Perspektiven
- Eigeninitiative und gute Selbstorganisation