Trage zu einer Mobilitätswende bei!
Der neue Masterstudiengang Nachhaltige Mobilität M. Eng. ist deutschlandweit einzigartig und bietet erstmals als einen Schwerpunkt Radverkehr an. Er wird als kooperativer Studiengang von der Hochschule RheinMain, der Frankfurt University of Applied Sciences, der Hochschule Darmstadt sowie der Technischen Hochschule Mittelhessen angeboten und profitiert damit maßgeblich von der Fachexpertise aller Hochschulen mit Blick auf alle Akteure:innen im Verkehrssektor. Eine Besonderheit ist, dass zwei Stiftungsprofessuren des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr eingebunden sind, die sich inhaltlich mit dem Thema Radverkehr befassen.
Kurzübersicht
Studienort: Wiesbaden (Campus Kurt-Schumacher-Ring) und Frankfurt (HOLM)
Regelstudienzeit: 3 Semester
Hauptunterrichtssprache: Deutsch
Studienbeginn: Wintersemester
Bewerbungsschluss: 15. Juli
Besonderheiten: Interdisziplinärer, kooperativer Studiengang zwischen vier Hochschulen
Studieninhalte
Im Masterstudiengang Nachhaltige Mobilität werden die für eine Mobilitätswende relevanten Kompetenzen mit Fokus auf die Verkehrsmittel des Umweltverbundes sowie den Aspekten des Nachhaltigkeitsdiskurses vertieft gelehrt. Ziel ist hierbei sowohl die Ausbildung von Nachwuchsforscher:innen (speziell mit Blick auf das Promotionszentrum Mobilität und Logistik) als auch von Fachkräften für Führungsaufgaben in der Praxis. Das Masterkonzept zeichnet sich durch seinen interdisziplinären Ansatz aus, in dem die Absolvent:innen neben dem Kern ingenieurwissenschaftlicher Kompetenzen in den Bereichen Planung, Entwurf und Betrieb integrierter Verkehrssysteme auch Kompetenzen aus den Gesellschaftswissenschaften (Mobilitätsverhalten auch im Hinblick auf Gender- bzw. Diversity-Fragen und Verkehrspolitik) sowie der Wirtschaftswissenschaften (ökonomische Rahmenbedingungen für Mobilität und Verkehr) erwerben.
Auf diese Weise werden die Absolvent:innen in die Lage versetzt, integrierte und umsetzungsorientierte Strategien für die Förderung nachhaltigen Verkehrs und insbesondere des Radverkehrs zu entwickeln, die Bezug nehmen auf die Handlungsrationalitäten aller an der Gestaltung von Mobilität und Verkehr beteiligten öffentlichen und privaten Akteure.
Was kann ich damit machen?
Ziel des Masterstudiengangs Nachhaltige Mobilität ist die auf einem ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss aufbauende Zusatzqualifikation Master of Engineering (M. Eng.) in den für die nachhaltige Gestaltung von Mobilität und Verkehr maßgeblichen Aufgaben. Hierzu zählen: Verkehrsplanung, Entwurf und Betrieb von Verkehrsanlagen (insbesondere des Umweltverbunds) und deren Verknüpfungspunkte, das Mobilitätsmanagement, der Umgang mit innovativen Geschäftsmodellen sowie aktuellen gesellschaftlichen wie auch wissenschaftlichen Diskursen im Bereich Verkehr und Mobilität.
Die Absolvent:innen sind für Aufgaben in Planung und Management in Kommunen, Ingenieurbüros, bei einzelnen Verkehrsträgern sowie einschlägigen Verbänden und Fachabteilungen von Unternehmen mit dieser inhaltlichen Ausrichtung qualifiziert und können in einem Team herausgehobene Verantwortung für alle Bereiche der Verkehrs- und Infrastrukturplanung sowie des Mobilitätsmanagements übernehmen.
Was brauche ich?
Bewerbung und Einschreibung für den Kooperationsstudiengang erfolgen an der Hochschule RheinMain. Zugelassen werden Studierende mit einem Bachelorabschluss eines einschlägigen verkehrs- und raumwissenschaftlichen Studiengangs. Notwendig ist ein breites und integriertes berufstypisches Fachwissen einschließlich der wissenschaftlichen Grundlagen sowie ein breites Spektrum an fachspezifischen Methoden zur selbstständigen Erarbeitung und Erläuterung komplexer Probleme, insbesondere im Bereich Verkehrsplanung, Planung und Entwurf von Verkehrsanlagen sowie Einflussgrößen zur Verkehrsentstehung und zum Mobilitätsverhalten.
Unter Umständen können fehlende Kenntnisse im oben genannten Sinne im ersten Semester des Masterstudiums nachgeholt werden. Wer keinen genau passenden ersten Studienabschluss nachweisen kann, hat die Möglichkeit zugelassen zu werden, wenn eine min. dreijährige Berufstätigkeit in den Bereichen Verkehrsplanung, Mobilitätsmanagement oder ÖPNV-Planung im Zuge der Bewerbung nachgewiesen wird.
Falls das Abschlusszeugnis zum Bewerbungsschluss noch nicht vorliegt, muss ein vorläufiges Zeugnis eingereicht werden, aus dem die Durchschnittsnote der bisher erbrachten Leistungen hervorgeht und in dem bestätigt wird, dass nicht mehr als 20% der ECTS bis zum Abschluss fehlen. Sollte Ihre Hochschule keine Vorlage für ein solches vorläufiges Zeugnis besitzen, können Sie diesen Vordruck (PDF 167 KB) bei Ihrer Hochschule zum Ausfüllen einreichen.
Da Lehrveranstaltungen ganz oder teilweise in englischer Sprache angeboten werden können, werden ausreichende Sprachkenntnisse vorausgesetzt.
Detaillierte Informationen finden Sie in der Zulassungssatzung (PDF 52 KB).