Kultur und Kommunikation neu denken
"Wir leben in mobilen Welten. Durch Migration und digitale Medien sind wir zunehmend weltweit vernetzt, müssen die dynamischen kulturellen und sozialen Settings der Globalisierung neu denken und uns fragen: Wie können wir ‚Kultur’ und ‚Kommunikation’ verstehen? Wie beeinflussen transnationale, also grenzüberschreitende Praktiken unseren Alltag und unsere Identitäten? Das sind Themen, mit denen wir uns beschäftigen. Dabei hinterfragen wir kritisch die sich verändernden Perspektiven auf Kultur, Kommunikation und Interkulturalität, analysieren diese Begriffe und ihren Gebrauch in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und Arbeitsfeldern (wie Medien, Behörden, Unternehmen)." (Professur IKK)
Was zeichnet den Studiengang Interkulturelle Kommunikation – Interkulturelle Kommunikation aus?
Im Masterstudiengang Interkulturelle Kommunikation – Interkulturelle Kompetenz ergänzen die Studierenden die Kenntnisse, die sie im Rahmen des Bachelorstudiums erworben haben. Hier stehen aktuelle Thematiken, wie Mobilität-Migration, Rassismus, digitale Alltagskulturen und transnationale soziale Praktiken aus einer sozial- und kulturtheoretischen Perspektive im Mittelpunkt. Ein Alleinstellungsmerkmal des Studiengangs ist die kritisch-reflektierte Auseinandersetzung mit den für die Interkulturelle Kommunikation relevanten Sozial- und Kulturtheorien sowie mit kulturellen, sozialen und digitalen Praktiken. Innovative Veranstaltungsformate sowie viel Raum für eigene interessengeleitete Forschung bilden ideale Voraussetzungen zur individuellen Profilbildung.
Aufbau des Studiums
Basismodule (1. Semester):
In den Basismodulen erhalten die Studierenden eine Einführung in die verschiedenen Bereiche der interkulturellen Kommunikation und damit die thematischen, methodischen und theoretischen Grundlagen für die Anforderungen des weiteren Studiums:
- Thematiken der Kritischen Interkulturellen Kommunikation
- Kultur- und Sozialwissenschaftliche Theorien
- Qualitative Methoden
Ergänzungsmodule (1.–3. Semester):
Im Zuge des Ergänzungsmoduls erwerben die Studierenden eine weitere Fremdsprache oder vertiefen bereits erworbene Sprachkenntnisse.
Vertiefungsmodule (2.–3. Semester):
In den forschungspraktischen Vertiefungsmodulen werden die bisher erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auf theoretische, methodische und forschungsbezogene Fragestellungen angewendet:
- Digitale Alltagskulturen & Soziale Praktiken
- Forschungsprojekt zu einer Thematik der Kritischen Interkulturellen Kommunikation
Schwerpunktmodule (3.–4. Semester):
Im Zuge der Spezialisierungsmodule widmen sich die Studierenden einer spezifisch akzentuierten, interdisziplinären Qualifikationsrichtung sowie der intensiven wissenschaftlichen Lektüre. Hierbei erhalten Sie die Möglichkeit, den thematischen Schwerpunkt Ihrer Masterarbeit intensiv vorzubereiten. Die Module beinhalten:
- Interkulturelle Kommunikation und Kompetenz
- Lektüre klassischer und aktueller Literatur der Sozial- und Kulturwissenschaften
- Sprache, Medien & Literatur ODER Region & Kommunikation
Modul Master-Arbeit (4. Semester)
Zulassungsvoraussetzungen
In der Regel ist ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss der Interkulturellen Kommunikation oder in einem inhaltlich gleichwertigen Studiengang Voraussetzung für die Zulassung. Im letzten Fall sind folgende Nachweise erforderlich: ein mindestens dreimonatiger Auslandsaufenthalt zu Arbeits- oder Studienzwecken, Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 des europäischen Referenzrahmens für Sprachen sowie Kenntnisse einer weiteren Fremdsprache.
Weitere Informationen
- Professur Interkulturelle Kommunikation >
- auf den Seiten der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz >
- Zentrale Studienberatung der TU Chemnitz
- Instagram-Account des Instituts
Karriere
Der Masterstudiengang Interkulturelle Kommunikation – Interkulturelle Kompetenz bietet optimale Voraussetzungen für Berufskarrieren in neuen Aufgabenfeldern, die im Kontext von Globalisierung, multikulturellen Gesellschaften, zunehmender transnationaler Mobilität und transnationaler Praktiken an Relevanz gewinnen. Dazu gehören zum Beispiel Tätigkeiten:
- in Wissenschaft, Forschung und Lehre, insbesondere in interdisziplinären, sozial- und kulturwissenschaftlichen Arbeitsfeldern sowie im Bereich der (digitalen) Medien
- in der interkulturellen Unternehmens- und Organisationsberatung (Diversity Management)
- in internationalen Institutionen und Organisationen, etwa im Kontext von Migration und Integration sowie in der internationalen Zusammenarbeit, Politik und Jugendarbeit