Verhilf deinen Patienten zu mehr Lebensqualität!
Im berufsbegleitenden Masterstudium der Interdisziplinären Schmerztherapie (M.Sc.) beschäftigst du dich intensiv mit den zahlreichen Facetten von Schmerz. Je tiefgründiger deine „Schmerzkenntnisse“ sind, desto besser kannst du zu der Entwicklung einer Therapiestrategie beitragen. Allein in Deutschland leiden etwa 28 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Der Alltag der Betroffenen ist davon oft stark beeinträchtigt. Selbst normale Tätigkeiten wie Treppensteigen, Lebensmittel einkaufen oder der Gang zum Arzt fordern die Patienten oft massiv. Damit du zur Therapie dieser Patienten fachgerecht und ganzheitlich beitragen können, solltest du die Zusammenhänge von verschiedenen Schmerzdimensionen kennen. Denn nur wenn du Schmerzen interdisziplinär behandelst, verbesserst du die Lebensqualität deiner Patienten nachhaltig.
Kurzfakten
Regelstudienzeit: 4 Semester, 120 CP
Semesterbeginn: Wintersemester (1. Oktober)
Studienstandorte: Bundesweit (pro Semester eine Präsenz abwechselnd in Berlin und Köln)
Präsenzzeiten: Live-Online-Veranstaltungen (LOV) & in Präsenz: 2 verlängerte Wochenenden (4 Tage) + 1 Blockwoche (9 Tage)
Gebühren: 449 € / Monat
Prüfungsgebühren: 1500 € / einmalig
Einschreibegebühr: 200 € / einmalig
Zugangsvoraussetzung: Abschluss eines gesundheitswissenschaftlichen Bachelorstudiums
Studienmodell
Die Präsenz in der Übersicht:
- 1. Semester | Präsenz: 1 verlängertes Wochenende & LOV: 1 verlängertes Wochenende + 1 Blockwoche
- 2. Semester | Präsenz: 1 verlängertes Wochenende & LOV: 1 verlängertes Wochenende + 1 Blockwoche
- 3. Semester | Präsenz: 1 Blockwoche & LOV: 2 verlängerte Wochenenden
- 4. Semester | Präsenz: keine
Pro Semester erwarten dich drei weit im Voraus feststehende Präsenzzeiten in Form von zwei verlängerten Wochenenden (4 Tage) sowie einer Blockwoche (9 Tage). Perfekt auf deinen Studiengang abgestimmt, finden zwei Präsenzzeiten als Live-Online-Veranstaltungen (LOV) von Zuhause aus statt und ein verlängertes Wochenende (4 Tage) am Campus - im 3. Semester die Blockwoche (9 Tage). Dafür besuchst du abwechselnd je nach Semester den Campus Berlin oder Köln. Im 4. Semester finden alle Präsenzzeiten als LOV statt. Wir empfehlen dir, deine Arbeitszeit auf max. 30h/Woche zu reduzieren, damit du ausreichend Zeit für dein Studium hast.
- Du erreichst einen höheren Bildungsabschluss, ohne deinen Beruf aufzugeben.
- Du profitierst von optimaler Wissensvermittlung mit maximalen Praxisanteilen.
- Du kannst dein Studium optimal mit Job, Familie und anderen Aufgaben vereinbaren.
- Du brauchst für dein Studium nicht umzuziehen.
- Du sparst Reisekosten und Zeit.
- Du professionalisierst deine Digitalkompetenz
- Du kannst weiterhin bis zu 30 h/Woche in deinem Beruf arbeiten – die restliche Zeit nutzt du für (Live-)Online-Lehre und das Selbststudium.
Studieninhalte
Die Entstehung von Schmerzen ist komplex und selten nur einer Ursache zuzuordnen. Jeder Patient benötigt daher eine auf ihn individuell abgestimmte Therapie. Ziel deines Masterstudiums ist es, dass du als Mitglied eines multiprofessionellen „Schmerzteams” Therapieerfolge aktiv mitgestalten. Bereits im ersten Semester leistet du die erste Praxistransferaufgaben ab, für die eine Berufstätigkeit in diesem Gebiet erforderlich ist und nachgewiesen werden muss. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, die praktischen Anteile gesammelt nach den Theoriesemestern abzuleisten. Zudem erfährst du, wie du Schmerzen sowie Schmerzsyndrome und ihre Begleitfaktoren analysieren und richtig einordnen können. Darauf basierend lernst du, konkrete Therapiestrategien zu entwickeln, die du gemeinsam mit deinem Team bei Patienten anwendest.
Du lernst weiterhin, Schmerz im psycho-sozialen Kontext zu betrachten. Wie beeinflusst das soziale Umfeld die Entwicklung und Ausprägung der Schmerzintensität? Welche Therapien können zum Beispiel bei einer medikamentösen Therapie sinnvoll ergänzt werden?
Vertiefungslinien
- Onkologische und palliative Schmerztherapie
- Psychologische / psychosoziale Schmerztherapie
- Physiotherapie und Schmerz (nur für Physiotherapeuten wählbar)
- Pflege und Schmerz
Berufliche Perspektiven
Was kann ich nach dem Studium?
Der Gesundheitssektor ist einer der dynamischsten Arbeitsmärkte, auf dem du dich bewegen kannst. Die Nachfrage nach akademischen Fachkräften steigt – sowohl in der Versorgung von Patienten als auch in der Versorgungsstruktur. Ressourcen -und patientenzentrierte Arbeit als Schmerztherapeut.
Nach deinem Abschluss bist du in der Lage, in ambulanten oder stationären Settings eigenständig mit Schmerzpatienten zu arbeiten. Du steuerst die erforderlichen und ärztlich angeordneten Interventionen im Team. Immer mit Blick auf den Patienten und das Behandlungsziel. Oder nimm zum Beispiel die Rolle einer Koordinationsstelle ein und vermittel auf kommunikativer Ebene zwischen Angehörigen, Patienten und Ihrem Kollegenkreis. Mit einem Masterabschluss im schmerztherapeutischen Bereich eröffnen sich dir viele Wege.
Berufschancen
Als Schmerztherapeut kennst du nicht nur die Auslöser von Schmerz – du betrachtest Schmerz multidimensional. Du berätst deine Patienten umfassend und leitest geeignete Therapien ein. Darüber hinaus bist du ein optimal vernetzter Profi für die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Medizinern. Ob in der Onkologie, Physiotherapie, Notaufnahme oder in Einrichtungen für Psychologische Schmerztherapie – du bist in vielfältigen Gesundheitseinrichtungen einsetzbar und sorgst für die bestmögliche Behandlung deiner Patienten!
Einrichtungen, in denen du arbeiten kannst:
- Kliniken
- Schmerzzentren
- Rehabilitationseinrichtungen
- Pflegeheime
- Seniorenzentren, Altersheime
- Arztpraxen, therapeutische Schwerpunktpraxen
- Hospize und andere medizinische/versorgende Settings
- Vereinigungen mit Spezialisierung auf Schmerztherapie und/oder chronischen Erkrankungen
- Unternehmen der gesundheitlichen Versorgungsstruktur
Zugangsvoraussetzungen
Der Studiengang Master Interdisziplinäre Schmerztherapie (M.Sc.) ist an der EU|FH NC-frei. Du brauchst also weder einen bestimmten Notenschnitt noch musst du eine Bewerbungsfrist beachten.
- Abitur oder Fachhochschulreife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung
Ein Bachelorabschluss mit mind. 180 Credit Points in einer der folgenden Fachrichtungen:
- Physician Assistance
- Physiotherapie
- Pflege
- Psychologie
- Psychologische Beratung/Counselling
- Soziale Arbeit (mit Schwerpunkt klinische Sozialarbeit)
- Sport- & Ernährungscoach
- Hospizpfleger
- Andere Bachelorstudiengänge mit vorangegangener pflegerischer, ärztlicher und nicht ärztlicher und/oder therapeutischer Ausbildung werden individuell geprüft