Die Vernetzung von ingenieurmäßigem Wissen aus den Bereichen Wasser und Verkehr mit Kompetenzen aus dem Management verbinden
Der "Masterstudiengang Infrastrukturmanagement – Wasser und Verkehr" widmet sich neben der Vertiefung von Inhalten des Verkehrs- und Wasserwesens auch disziplinübergreifenden Themen zur Stärkung der Management-Kompetenz. Ab dem Sommersemester 2020 bietet der Fachbereich Bauingenieurwesen den neu entwickelten konsekutiven Masterstudiengang „Infrastrukturmanagement – Wasser und Verkehr“ an, der in drei Semestern zum Master of Engineering führt. Die für die kommenden Generationen mithin wichtigste Aufgabe wird die Bewältigung des Klimawandels sein. Die aktuellen Themenschwerpunkte im Verkehrswesen (Smart-Mobility, Sharing-Konzepte, Förderung des Umweltverbunds, umweltfreundliche Antriebstechniken, Solarthermie im Straßenbau, Auswirkungen des Klimawandels auf den Straßenbau, …) sowie im Wasserwesen (Wassermangel in den Wasserstraßen, Auswirkungen von Trockenheit und Dürre auf die Gewässergüte, Starkregen und Sturzfluten, Überflutungsvorsorge, Anpassung der Regen-, Schmutz- und Trinkwasserbewirtschaftung an ein sich veränderndes Wasserangebot, Digitalisierung in der Wasserwirtschaft, …) zeigen eine klare Tendenz der kommenden Aufgaben im Bauingenieurwesen. Dabei stellen der demographische Wandel und die allseitig stattfindende Digitalisierung fundamentale Umwälzungen dar. Gleichzeitig bieten sie aber auch riesige Chancen, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
Faktencheck
Themen: Bauen und Planen, Management, Ingenieurwissenschaften, Aktuell: Neue Studiengänge ab 2020
Start: Sommersemester, Wintersemester
Dauer: 3 Semester
Auslandssemester: Optional
Creditpoints: 90 ECTS
Ort: Detmold
Fachbereich: Bauingenieurwesen
Studientyp: Vollzeit
Duales Studium: nicht möglich
Unterrichtssprache: Deutsch
Kammerfähigkeit: Ja
Studienverlauf
Innerhalb des dreisemestrigen Studiums werden im Sommersemester weiterführende Module aus dem Verkehrs- und dem Wasserwesen angeboten, ergänzt um ein fachspezifisches BIM-Modul, im Wintersemester stehen neben der Projektarbeit mehrere Module aus dem Managementkontext zur Auswahl. Module aus dem Bereich Recht sowie ein Englischmodul ergänzen das Angebot in den ersten beiden Semestern. Das dritte Semester ist der Masterarbeit vorbehalten.
Schwerpunkte/Vertiefungen
- Verkehrswesen
- Wasserwesen
- Management
- Recht
Dokumente
Qualifikationsprofil
Die Absolventinnen und Absolventen qualifizieren sich für Forschungs-, Entwicklungs- und Führungsaufgaben im bauspezifischen Bereich Wasser und Verkehr verbunden mit Managementkompetenzen.
- Möglichkeit zur Promotion und Zugang zum höheren Dienst über das zweite Staatsexamen
- Leitende Positionen in der Baubranche im öffentlichen und privaten Sektor
- Einstieg in Forschung und Entwicklung
Ziele
Das Masterstudium „Infrastrukturmanagement – Wasser und Verkehr“ vermittelt den Studierenden neben den erforderlichen Fachkenntnissen und methodischen Fähigkeiten insbesondere ergänzende Fähigkeiten aus anderen Fachdisziplinen. Berücksichtigt werden dabei die Anforderungen und Veränderungen in der Berufswelt, wie z.B. erhöhte Managementkompetenz. So werden originäre Kenntnisse aus den Bereichen Wasser und Verkehr mit den Anforderungen aus der zunehmend vernetzten und komplexen Berufswelt verknüpft. Dem vermehrten Informationsbedarf der in der Praxis Tätigen wird mit Inhalten aus Wirtschaft, Recht und Fremdsprachen (Englisch) Rechnung getragen. In diesem Rahmen qualifizieren sich die Absolventinnen und Absolventen für Forschungs-, Entwicklungs- und Führungsaufgaben im Bereich des Bauwesens. In diesem Zusammenhang wird das Verantwortungsbewusstsein der Studierenden im Sinne des demographischen Gemeinsinns gefördert. Durch diese angeführten Ansätze soll die politische und kulturelle Rolle der Absolventinnen und Absolventen im Berufsleben und der damit zusammenhängenden Verantwortung gegenüber der Gesellschaft gefestigt werden. Eine umfangreiche Projektarbeit zu den aktuellen Herausforderungen für Verkehrsräume und Verkehrs- sowie siedlungswasserwirtschaftliche Systeme im Hinblick auf den demographischen Wandel, den Klimawandel und die Energiewende ist Bestandteil des Masterstudiums. Sie ist insbesondere durch selbstständiges Bearbeiten einer Themenstellung in studentischen Kleingruppen gekennzeichnet und vermittelt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern neben inhaltlichen Kompetenzen auch weitere Schlüsselqualifikationen.