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Studienprofil

Hebamme (dual)

Hochschule für Gesundheitsfachberufe Eberswalde / HGE
Bachelor of Science / Bachelor of Science
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Ganzheitlich und wissenschaftlich fundiert Frauen und ihre Familien versorgen

Aufgrund der Reform des Hebammengesetzes wird die altrechtliche fachschulische Hebammenausbildung in ein Hochschulstudium überführt. Hebammen werden ab 2023 ausschließlich akademisch qualifiziert. Die HGE konzipiert Studiengänge, die gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen adressieren. Den Studierenden werden fachliche und personale Kompetenzen auf wissenschaftlicher Grundlage und nach wissenschaftlicher Methodik vermittelt, die auf eine selbstständige und umfassende Hebammentätigkeit in den verschiedenen Versorgungssettings vorbereitet.

Verbindende Themen in Lehre und Forschung an der HGE sind Nachhaltigkeit, interprofessionelle Zusammenarbeit sowie bedarfs- und situationsgerechte Versorgung von Frauen und ihren Familien während Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit unter Berücksichtigung der Wirksamkeit des (bedarfsgerechten) Einsatzes innovativer Technologien.

Das Studium findet an drei Lernorten statt: Theorie an der Hochschule, praxisbezogene Studienanteile (Simulation) in unseren Skills Labs und Berufspraxis bei unseren Kooperationspartnern. Die theoretischen Lehrveranstaltungen finden zu den üblichen Vorlesungszeiten als Vorlesung, Seminar, Tutorium, Übung, POL, HOL sowie simulationsbasiertem Lernen statt. Die berufspraktischen Studienanteile finden in den vorlesungsfreien Zeiten statt. Unser Praxiscurriculum als einrichtungsübergreifendes, gemeinsames Konzept für die praktischen Studienphasen sichert eine hohe Ausbildungsqualität. Wir haben mit den Vereinsmitgliedern unseres Trägers AdG starke Partner, die gleichzeitig Praxispartner und zukünftige Arbeitgeber sind.

Die Entwicklung des Studiengangs erfolgte auf Anregung von öffentlichen Trägern sowie dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) und Kliniken im Land Brandenburg, um einerseits die regionalen Versorgungsengpässe mit hebammenhilflichen Leistungen abzumildern und andererseits die Versorgungsqualität zu verbessern.

Kurzinfo

Beginn: jeweils zum Wintersemester
Dauer und Umfang: 7 Semester / 3,5 Jahre / 210 CP
Kosten: monatlich 490,- EUR
Wissenswertes:

  • dualer Studiengang
  • primärqualifizierend in Vollzeit
  • praxisintegrierend
  • anschlussfähig für Masterstudiengänge
  • Vergütung durch die Praxiseinrichtung

Kontakt

Studienberatung
E-Mail: studium@gesundheit-akademie.de
Tel.: +49 3334 38 193 12

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Studiengangskonzept

Der Hebammenstudiengang an der HGE befähigt Sie, ganzheitlich und wissenschaftlich fundiert Frauen und ihre Familien zu versorgen und qualifiziert Sie somit zur direkten Berufstätigkeit in allen hebammenrelevanten Versorgungsbereichen. Er bereitet auf die selbstständige und komplexe Hebammentätigkeit im stationären sowie im ambulanten Sektor vor.

Umfassende hochschulisch begleitete und angeleitete praktische Studienphasen bereiten auf das vielseitige Spektrum der entsprechenden Zielgruppen und Settings vor. Sie erlangen ein weit gefächertes, anwendungsorientiertes Wissen auf dem Gebiet der Hebammentätigkeit im interdisziplinären Kontext, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden. Hebammenrelevante Fragestellungen werden erkannt und bearbeitet. Sie erwerben die fachlichen, personalen sowie praktischen Fertigkeiten, Frauen und ihre Familien selbständig und eigenverantwortlich zu versorgen. Darüber hinaus werden Sie fundierte Analyse-, Reflexions- und Problemlösungsfähigkeiten erlernen, so dass Sie Ergebnisse klar kommunizieren und beweisen können.

Der Studiengang besteht aus 21 Theorie-Modulen und sieben praktischen Studienphasen, in denen Kompetenzen aus dem gesamten Betreuungsbogen der Hebammen vermittelt werden, darunter folgende Studienbereiche:

  • hebammenspezifische Kernaufgaben als vorbehaltene Tätigkeit,
  • Hebammentätigkeit im Kontext von Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften und
  • Grundlage der Hebammenwissenschaft und -forschung.

Für jedes Modul sind fachliche, methodische, fachpraktische und interdisziplinäre Inhalte, fachbezogene, methodische und interprofessionelle Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen sowie Lern- und Qualifikationsziele definiert. Die Ausbildungsziele für die primärqualifizierende hochschulische Hebammenausbildung, auf deren Grundlage der Bachelorstudiengang qualifiziert, ist bundesgesetzlich (§ 9 HebG) festgeschrieben. Grundlagen für den Kompetenzerwerb bilden die Anlagen 1 und 2 der HebStPrV.

Vom ersten bis zum siebten Semester gehören sowohl Skills- bzw. Simulations-Trainings als auch Praxiseinsätze zum Studium.

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Vertiefungen / Schwerpunkte

Eine Besonderheit des dualen Studiengangs Hebammenkunde an der HGE  sind thematische Schwerpunktsetzungen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Nachhaltigkeit und Digitale Transformation in der Gesundheitsversorgung. Vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher Veränderungen, dem steigenden ökonomischen Druck sowie dem demographischen Wandel werden neue Versorgungsmodelle im klinischen und außerklinischen Bereich der hebammenhilflichen Leistungserbringung benötigt, die die Versorgungssituation der Frauen und ihrer Familien sichern. Wichtig sind in diesem Zusammenhang die unterschiedlichen Bedarfe strukturschwacher Regionen zu städtischen Ballungsgebieten. Hierfür erwerben Sie im Rahmen eines gesundheitsökonomisch orientierten Moduls die Kompetenzen, individuelle Versorgungsangebote auf der Grundlage erstellter Analysen zu konzipieren.

Durch gemeinsame Lehr- und Lerneinheiten mit den Studierenden des Bachelorstudiengangs Pflege wird interprofessionelles Lernen an allen Lernorten der theoretischen und praktischen Studienphasen gefördert.

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Zugangsvoraussetzungen

Für das Bachelorstudium Hebamme an der HGE gelten folgende Voraussetzungen:

  •  Hochschulzugangsberechtigung gemäß § 9 Brandenburgisches Hochschulgesetz (BbgHG) i.V.m. § 10 Abs. 1 Ziffer 1) HebG:
    • Abschluss einer mindestens zwölfjährigen allgemeinen Schulausbildung oder
    • Nachweis einer abgeschlossenen Berufsausbildung nach § 10 Abs. 1 Ziffer 1 b) HebG
  • ein ärztliches Attest (Nachweis, dass Sie zur Ausübung des Berufs gesundheitlich geeignet sind)
  • aktuelles erweitertes Führungszeugnis
  • verbindliche Zusage einer verantwortlichen Praxiseinrichtung entsprechend § 15 HebG für einen Vertrag über den praktischen Teil der akademischen Hebammenausbildung
  • erfolgreiches Aufnahmegespräch bei der HGE 

Bewerbung

Für eine Bewerbung zum Hebammenstudium an der HGE werden Sie folgende Unterlagen benötigen:

  • den Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung
  • die verbindliche (schriftliche) Zusage einer verantwortlichen Praxiseinrichtung entsprechend §15 HebG für einen Vertrag über den praktischen Teil der hochschulischen Hebammenausbildung
  • ein aktuelles erweitertes Führungszeugnis (nicht älter als drei Monate)
  • ein ärztliches Attest (als Nachweis, dass Sie zur Ausübung des Berufs gesundheitlich geeignet sind)
  • sowie den ausgefüllten Zulassungsantrag der Hochschule für Gesundheitsfachberufe Eberswalde

Die Bewerbung erfolgt sowohl bei der Praxiseinrichtung (entsprechend §15 HebG), wo der praktische Teil der hochschulischen Hebammenausbildung durchgeführt wird, als auch bei der HGE direkt, denn die Vergabe der Plätze bedingen einander. Der Studiengang kann nur besucht werden, wenn man sowohl die Zusage der Praxiseinrichtung hat als auch an der Hochschule zugelassen ist.

Das Bewerbermanagement für die praktischen Studienphasen erfolgt direkt bei einem der Mitgliedsunternehmen und Kooperationspartner der HGE. Wenn Sie die praktischen Studienphasen bei einer Einrichtung durchführen wollen, mit der wir noch nicht kooperieren, können Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen, sodass wir die Möglichkeit einer Kooperation mit der entsprechenden Praxiseinrichtung prüfen. Sollten Sie noch nicht wissen, wo sie die praktischen Studienanteile durchführen können, sind wir Ihnen bei der Auswahl gerne behilflich.

Sobald Sie eine Einrichtung gefunden haben, und das Bewerbungsverfahren dort abgeschlossen ist, lassen Sie sich auf dem Zulassungsantrag bestätigen, dass man Ihnen dort die Durchführung der praktischen Studienteile ermöglicht und bewerben sich anschließend bei der HGE.

Welche Nachweise im Einzelfall einzureichen sind, geht auch aus dem Antragsformular hervor. Sobald festgestellt ist, dass Sie zugelassen werden können, wird ein Aufnahme- und Beratungsgespräch durchgeführt.

Im Anschluss an die Zulassung zum Studium an der HGE schließt die verantwortliche Praxiseinrichtung mit Ihnen einen Vertrag über den praktischen Teil der hochschulischen Ausbildung.

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