Als Generalisten Schnittstellen verbinden
Unser Master-Studiengang ermöglichet Hochschulabsolventen der Betriebswirtschaftslehre, der Ingenieurwissenschaften und des Wirtschaftsingenieurwesens, das vorhandene Fähigkeitsspektrum um die jeweiligen Kenntnisse und Fähigkeiten zu ergänzen, die sie für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit als Wirtschaftsingenieure benötigen.
Entsprechend dem absolvierten Erststudium stehen folgende Inhalte im Vordergrund:
- für die Absolventen der Betriebswirtschaftslehre: ingenieurwissenschaftliche Inhalte;
- für Absolventen der Ingenieurwissenschaften: betriebswirtschaftliche Inhalte;
- für Absolventen des Wirtschaftsingenieurwesens: Vertiefungen wirtschaftsingenieurwissenschaftlicher Inhalte.
Unabhängig von der fachlichen Ausrichtung des Erststudiums wählen alle Studierenden eine der drei Vertiefungsrichtungen Produktionstechnik und -management, Energietechnik und -management oder technisches Produktmanagement.
Studiendauer
Das Studium dauert für Absolventen mit einem Erststudium im Ingenieurwesen bzw. Wirtschaftsingenieurwesen drei Semester. Davon verbringen Sie zwei Semester an der Hochschule und ein Semester in der Praxis.
Für Absolventen mit betriebswirtschaftlichem Erststudium umfasst das Studium vier Semester, da ein zusätzliches Theoriesemester zum Vertiefen naturwissenschaftlich-technischer Grundlagen vorgesehen ist.
Abschluss: Master of Science (M.Sc.)
Regelstudienzeit: 3 Semester bei Vorqualifikation in Ing. oder Wirt.-Ing. und 4 Semester bei Vorqualifikation BWL
Ausrichtung: Anwendungsorientiert
Unterrichtssprache: Deutsch, einzelne Module in Englisch
Leistungspunkte: 90 ECTS bei Vorqualifik. in Ing. und Wirt.-Ing.120 ECTS bei Vorqualifikation BWL
Zulassungsbeschränkung: Abschlussnote Erststudium 2,5 oder besser, weitere siehe unter Zulassungsvoraussetzungen
Vertiefungsrichtungen: Digital Business Technology, Produktionstechnik und -management, Technisches Produktmanagement
Studienbeginn: Sommer- und Wintersemester
Studiengebühren. keine generellen Studiengebühren, Gebühren für Internationale Studierende
Vertiefungsrichtungen
Vertiefungsmöglichkeit 1: Digital Business Technology:
Module und zentrale Inhalte:
- Smart Technology: Grundlegende Konzepte der zentralen und dezentralen Datenverarbeitung, unterschiedliche Programmiermodelle, Anbindung von Sensorik und Aktuatorik in die IT-Infrastruktur, cyberphysische Systeme und das Konzept der digitalen Zwillinge, Befahren des maschinellen Lernens, Smarte Anwendungsfelder und deren ökonomische Implikationen.
- Digitale Transformation: Unternehmensinterne und unternehmensübergreifende Wertschöpfungsnetzwerke sowie deren unterliegende IT-Architekturen, Konvergenz von Informationstechnologie und operationaler Technologie, Entwicklung, Umsetzung und Einführung digitaler und disruptiver Geschäftsmodelle.
- Security Management: Datensicherheit und Datenintegrität in den operativen Systemen der Produktion - insbesondere auf dem Shop Floor - stellten die Basis für die Wertschöpfung von Unternehmen dar. Der Schutz dieser IT-Infrastruktur ist zentraler und unabdingbare Grundlage für die Digitalisierung in Unternehmen.
Vertiefungsmöglichkeit 2: Produktionstechnik und -management:
Module und zentrale Inhalte:
- Moderne Produktionssysteme: Grundlagen der Analyse und Optimierung von Produktionsprozessen sowie Prinzipien und Methoden ganzheitlicher Produktionssysteme.
- Produktionsnetzwerke: Methoden zur Analyse und Optimierung standortübergreifender Produktionsprozesse.
- Gestaltung von Produktionssystemen: Planen und Auslegen von Produktionsanlagen und Logistiksystemen, Schaffen robuster und effizienter Produktionsprozesse.
Vertiefungsmöglichkeit 3: Technisches Produktmanagement:
Module und zentrale Inhalte:
- Innovations- und Technologiemanagement: Aufgaben und Prozesse des technischen Produktmanagements und Schnittstellen zu anderen betrieblichen Funktionsbereichen. Organisation, Planung und Steuerung von Innovations- und Technologieprozessen in Unternehmen. Methoden zur Erhebung, Analyse und Bewertung von Industriegütermärkten (insb. Kundenanforderungen, Markt- und Wettbewerbsstrukturen) sowie zum Generieren, Analysieren und Bewerten von Innovationen und Technologien.
- Produktplanung und -betreuung: Prozesse und Methoden der Produktplanung, insbesondere des Produktlebenszyklusmanagements. Methoden zum Entwickeln und Umsetzen von Produktstrategien, Produkttests und Produkteinführungen. Ausgewählte Instrumente der Produktpolitik wie Produktverbesserung, Produktwechsel und Produktelimination.
- Controlling im Produktmanagement: Instrumente des operativen und strategischen Controllings im Produktmanagement. Produktbezogene Planungs- und Steuerungssysteme, Kalkulation von Preisen für technische Produkte und Dienstleistungen. Prozesse und Methoden des strategischen und operativen Kostenmanagements im Produktlebenszyklus.
Zulassungsvoraussetzungen
Abschlussnote im Erststudium 2,5 oder besser.
Ein Vorstudium von mindestens 210 ECTS-Punkten, davon mindestens 36 ECTS-Punkte aus den Bereichen Maschinenbau oder Elektrotechnik oder Verfahrenstechnik (ohne mathematische oder naturwissenschaftliche Grundlagenfächer).
Bewerbung
Die Bewerbung für das Master-Studium erfolgt über das Online-Portal und muss bis zum 15. Januar eines Jahres (für das Sommersemester) 15. Juli eines Jahres (für das Wintersemester) mit allen erforderlichen Unterlagen erfolgt sein (Ausschlussfrist)!
Die Vergabe der Master-Studienplätze erfolgt in einem hochschuleigenen Auswahlverfahren (semersterweises Ranking der Bewerber nach Vorqualifikation, sodass kein NC genannt werden kann).
Warum gerade hier studieren?
Weil Sie bei uns
... ideale Lernbedingungen auf unserem interdisziplinär geprägten Campus der kurzen Wege, mit moderner Ausstattung, kleinen Semestergruppen, einer guten Betreuung durch engagierte Dozenten und eine effiziente Studienorganisation vorfinden.
... in vielfältiger Weise vom guten Ruf der Hochschule in der Wirtschaft profitieren, der sich u.a. in konstant guten Platzierungen in verschiedensten Hochschulrankings zeigt.
... in der Metropolregion Rhein-Neckar von einem starken Wirtschaftsraum mit einem großen Angebot an Praktika, Werkstudentenjobs bereits während des Studiums und bei Ihrem Berufseinstieg profitieren
... in den Genuss eines attraktiven kulturellen Umfelds in Mannheim und mit dem Semesterticket des Verkehrsverbunds der Region (z.B. Heidelberg, Worms, Speyer) kommen.
Studieren und Leben in Mannheim
Im Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar ist die Stadt Mannheim die optimale Umgebung zum Studieren und Leben. Neben zahlreichen Kultur- und Freizeitangeboten ist die Quadratestadt ein attraktiver Standort für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Sowohl während der Studienzeit als auch nach dem Studienabschluss profitieren Studierende von der wirtschaftsstarken Region. Rund 146.000 Unternehmen, darunter zehn der 100 stärksten börsennotierten Unternehmen haben hier ihren Sitz. Neben Weltkonzernen sind in der Region viele mittelständische Unternehmen, Hidden Champions und innovative Start-ups zuhause. Mannheim steht als Wirtschaftsstandort in offiziellen Rankings stets auf vorderen Plätzen. Die zentrale Lage im Herzen Europas und die gute Anbindung an alle Verkehrswege wie Bundesautobahnen, Schienen und Wasserwege sowie die Nähe zu den Flughäfen Frankfurt am Main und Stuttgart machen Mannheim zu einem beliebten Standort internationaler Unternehmen. Die Wirtschaft in Rhein-Neckar zeichnet sich durch einen gesunden zukunftsträchtigen Branchenmix aus.
Schwerpunkte sind:
- Anlagen- und Maschinenbau (z.B. Caterpillar, GE Power, Heidelberger Druckmaschinen, KSB)
- Automotive (z.B. Bombardier, Daimler, Freudenberg-Gruppe, John Deere)
- Biotechnologie & Life-Sciences (z.B. AbbVie, Gelita, Octapharma, Roche, Siemens, Sirona).
- Chemie (z.B. BASF, Fuchs Petrolub, Kluthe)
- Energie (z.B. ABB, EnBW, MVV Energie, Pfalzwerke)
- Informationstechnologie (z.B. Cema, Realtech, SAP, SAS)
Die starke Wirtschaftsregion Rhein-Neckar eröffnet Studierenden vielfältige Möglichkeiten für Werkstudententätigkeiten, Praktika und kooperative Abschlussarbeiten sowie für den Einstieg ins Berufsleben.