Bewusstsein einer nachhaltigen Verantwortung von Mode in der Gesellschaft erlangen
Mode erfindet sich unablässig selbst neu. Design hat längst eine internationale Sprache angenommen, wird weltweit produziert, vermarktet und kommuniziert. Die eigenständige künstlerische Handschrift von ModedesignerInnen spielt eine umso größere Rolle, wenn es gilt, Aussagen über neue Trends zu treffen und Identitäten zu prägen. ModedesignerInnen gestalten heute gemeinsam mit Marketing- und KommunikationsexpertInnen Marken- und Produktwelten. Sie müssen ganzheitlich denken und ihr Gespür für Trends und Entwicklungen einbringen. Um diesen Anforderungen entsprechen zu können, stehen Entwurf und kreative Konstruktionssysteme, Materialinnovationen und Fertigung, aber auch Visualisierung im Zentrum des Studiengangs Mode Design (B.A.). Die Balance zwischen handwerklicher Expertise, freier Formfindung und theoretischer Reflexion spielt dabei eine besonders wichtige Rolle. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Auseinandersetzung mit multimedialen Präsentationstechniken sowie Soft Skills wie Teamentwicklung, Verhandlungstechniken und Formen der Kommunikation.
Studienverlauf
Der Studiengang ist als modularisiertes Lehrsystem konzipiert und beinhaltet die Kombination verschiedener Lehrinhalte zu thematischen Blöcken. Die Module tragen damit zum einen den heutigen Veränderungen in der Praxis durch Interdisziplinarität Rechnung. Zum anderen wird gezielt vernetztes Denken und die Darstellung von komplexen Sachverhalten in ihrem Gesamtzusammenhang gefördert. Das modularisierte Lehrsystem eröffnet neue, über fachspezifisches Wissen hinausgehende Kompetenzen. Der Studienablauf ist in drei Studienabschnitte gegliedert.
Studienschwerpunkte
Der Studiengang Mode Design (B.A.) vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten des Entwurfs, der Realisation und der Visualisierung von Mode. Der modularisierte Studienablauf ist in drei Studienabschnitte gegliedert.
Im ersten Studienabschnitt (A) in den Modulen „Form + Linie I-II“, „Material + Realisation I-III“ und „Gestaltung + Darstellung I-II“ werden grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit Entwurf, Konstruktionssystemen, Fertigung, Material und Visualisierung gelehrt. Daneben dienen Lehrveranstaltungen zur Geschichte und Theorie der Gestaltung der theoretischen Fundierung. Die Module „Konzept + Design I“ und „Mode + Darstellung“ erhöhen den Anspruch an Entwurf, Visualisierung und Umsetzung.
Der zweite Studienabschnitt (B) baut mit Vertiefungs- und Wahlmodulen auf und erweitert u.a. mit den Modulen „Mode + Identität I-II“, „Mode + Technologie I-II“, „Produkt + Visualisierung I-II“ sowie den Wahlmodulen „Konzept + Inszenierung“, „Produkt + Kommunikation I-II“, „Forecasting + Visualisierung I-II“ die Lehrinhalte mit dem Ziel der Entwicklung konzeptionell geprägter und theoretisch fundierter Entwurfskompetenz.
Die Wahlmodule werden interdisziplinär mit den Studiengängen Raumkonzept und Design (B.A.) und Mode- und Designmanagement (B.A.) angeboten. Neben dem Verständnis für Entwurfsprozesse stehen hier die Wechselwirkungen zwischen Entwurf, Material, Konstruktion und Realisation im Zentrum und werden in Projekten erarbeitet. Lehrveranstaltungen zur Ästhetik und Modetheorie sowie zu Modemarketing erschließen theoretische Bezugsfelder und branchenspezifische Kompetenzen der Vermarktung von Mode. Das Studium schließt mit der Bachelor-Prüfung im Studienabschnitt (C) ab.
Berufsperspektiven
So kreativ der Studiengang ist, so vielfältig sind die Berufschancen – und qualifiziert nicht nur für den Beruf als Modedesigner. Ein Auszug an renommierten Modeunternehmen und gegründeten Labels, für die AbsolventInnen tätig sind, spiegelt dies wider: Marco Polo, Victoria Beckham, Vivienne Westwood, ACNE, Hussein Chalayan, Y3, Adidas, Hugo Boss, Alexander Mc Queen, Dries van Noten, Esprit, Lacoste, Diesel, Kenzo, H&M, lala Berlin, Zalando, Ewa Herzog, Umasan, Wunderkind
Werden Sie Designer für die eigene oder eine bekannte Fashion Brand – verantworten Sie Entwurf, Entwicklung und Materialauswahl. Arbeiten Sie als Stylist von Film- und Fotoproduktionen – in enger Zusammenarbeit mit Modelagenturen, Hair- and Make-Up-Teams sowie Fotografen. Präsentieren Sie als Modescout für Trendforschungen und -analysen mögliche zukünftige Farbentwicklungen, Materialneuheiten und Linienführungen. Zeitschriften, Verlage, Agenturen und Labels benötigen für die Darstellung ihrer Trendthemen Modezeichner für die grafische Umsetzung von Kollektionen und Visuals.
Vorteile des Studiengangs
Gruppengrößen, in denen man erfolgreich lernen und arbeiten kann, die individuelle Förderung jeder/jedes Studierenden sowie ein integriertes Praktikum sind wichtige Merkmale des Studiums an der AMD. Unsere ProfessorInnen verbinden den neuesten Stand der Forschung mit innovativen Projekten in der Lehre. Viele Lehrbeauftragte arbeiten auch in der freien Wirtschaft. So fließen aktuelle Kenntnisse des jeweiligen Marktes direkt in die Seminarinhalte ein. Ergänzend lädt die AMD regelmäßig ExpertInnen zu Vorträgen und Podiumsdiskussionen ein und bietet so ein Branchennetzwerk für den Erfahrungsaustausch.
Studienbeginn
zum Sommersemester 18. März
Zugangsvoraussetzungen
Bewerber müssen die Zugangsvoraussetzungen für ein Bachelorstudium im Fachbereich Design der Hochschule Fresenius erfüllen. Dazu zählen:
- Allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife oder Fachgebundene Hochschulreife
- oder alternativ Meisterprüfung
- Absolvieren unseres Auswahlverfahrens
Studienorte
AMD-Standorte Hamburg, Düsseldorf, München, Berlin, Wiesbaden
Studiengebühren
750,00 Euro pro Monat, 595,00 Euro Aufnahmegebühr