Fremdsprache, Kultur und Wirtschaft miteinander verbinden
Im Studium werden französische Sprach-, Literatur-, Kultur- und Landeswissenschaft mit einem vertiefenden Studium der Wirtschaftswissenschaften verknüpft. Im Bereich „Kultur und Sprache“ wird zwischen zwei verschiedenen Schwerpunkten gewählt: „Transformationsprozesse“ oder „Interkulturelle Kommunikation“. Der Studiengang zeichnet sich durch seinen hohen Praxisanteil aus. In Praxis- und Projektmodulen lernen die Studierenden, selbständig und interdisziplinär zu arbeiten. Ein Auslandsaufenthalt ist fester Bestandteil des Studienplans – sei es als Studiensemester oder als mindestens achtwöchiges Praktikum im frankophonen Ausland. Ein Doppelstudium mit dem verwandten Studiengang „Kultur und Wirtschaft/Hispanistik“ bietet sich aufgrund vieler gemeinsamer Module an.
Die wohl wichtigste Voraussetzung für das Studium ist die Begeisterung für romanische Sprachen – in diesem Fall Französisch. Ausreichende Sprachkenntnisse (Sprachniveau B1/GER) müssen vor Studienbeginn nachgewiesen werden. Für den wirtschaftswissenschaftlichen Teil sind ein gutes Verständnis für Mathematik und wirtschaftliche Zusammenhänge sowie analytisches Denkvermögen gefragt.
Auf einen Blick
Abschluss: Bachelor of Arts
Studienbeginn: Wintersemester
Unterrichtssprache: Deutsch und Französisch
Zulassungsbeschränkung (NC): Nein
Besonderheit: Schwerpunktwahl im Bereich Sprache und Kultur, obligatorischer Auslandsaufenthalt / Auslandssemester
Studienaufbau
Im Studiengang "Kultur und Wirtschaft" widmen sich acht Module der Kultur & Sprache, wobei Studierende sich nach den Grundlagenmodulen für einen der zwei Schwerpunkte entscheiden müssen: Transformationsprozesse oder Interkulturelle Kommunikation. Max. zehn Module entfallen auf die Wirtschaftswissenschaften. Die restlichen Module bestehen aus dem Auslandsstudium/Auslandpraktikum, einem interdisziplinären Praxismodul, dem Bachelorabschlussmodul sowie den Schlüsselkompetenzen.
Die Grundlagen bestehen aus den Modulen 1-4: Sprachpraxis I, II und Aufbau sowie dem kulturwissenschaftlichen Trivium, welches in die Grundlagen von Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft sowie Landeswissenschaft einführt.
Schwerpunkt Transformationsprozesse:
Die Aufbau- und Qualifizierungsmodule im Bereich Kultur & Sprache dienen der Spezialisierung. Der Schwerpunkt Transformationsprozesse umfasst drei Module im Bereich der Literatur- und Kulturwissenschaft, in denen sich Studierende insbesondere mit Bildung für nachhaltige Entwicklung, Nachhaltigkeit in der Wirtschaft, interkultureller Bildung sowie transformative Narration und postkoloniale Theorie auseinandersetzen. Studierende erwerben die Fähigkeit zur Teilnahme am wissenschaftlichen Gespräch über Gegenstände des Kulturwandels.
Schwerpunkt Interkulturelle Kommunikation:
Die Aufbau- und Qualifizierungsmodule im Bereich Kultur & Sprache dienen der Spezialisierung. Der Schwerpunkt Interkulturelle Kommunikation umfasst drei Module im Bereich der Sprachwissenschaft, in denen sich Studierende mit sprachwissenschaftlichen Arbeitstechniken, Theorien und Fragestellungen auseinandersetzen. Durch die Erarbeitung ausgewählter Themenbereiche wie bspw. Sprachkultur und interkultureller Wirtschaftskommunikation sind die Studierenden in der Lage sprachwissenschaftliche Methoden reflektiert und erkenntnisstiftend auf Fragestellungen des thematischen Schwerpunktes anzuwenden.
Wirtschaftswissenschaften:
In den Wirtschaftswissenschaften werden die Grundlagen der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre vermittelt. Im weiteren Verlauf können aus einer Vielzahl an Modulen Schwerpunkte gewählt werden, u.a. Controlling, Marketing, Supply Chain- und Innovationsmanagement.
Berufsperspektiven
Diese interdisziplinäre Ausbildung öffnet die Türen zu vielen verschiedenen Berufsfeldern. Absolvent:innen des BA Kultur und Wirtschaft/Französistik arbeiten beispielsweise im Verlags- oder Übersetzungswesen, im Kulturmanagement, in internationalen Organisationen oder im Auslandsmarketing. Ein Bachelorabschluss qualifiziert zudem für ein weiterführendes Masterstudium.
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