Warum Geoingenieurwesen studieren?
Im Laufe seines Lebens verbraucht ein Mensch durchschnittlich 460 t Sand und Kies sowie 99 t Kalkstein allein zum Wohnen und für den Bau von Infrastruktur. Ohne mineralische Rohstoffe gäbe es keine Smartphones, Laptops oder Fahrzeuge. Aber wer stellt diese Rohstoffe zur Verfügung? Hier sind IngenieurInnen des Diplomstudienganges Geoingenieurwesen gefragt, denn sie beschäftigen sich u. a. mit den komplexen Aufgaben der Planung und des sicheren und effektiven Betriebes von Bergbauen, von der Entwässerung über die Gewinnung und Förderung der Rohstoffe bis zur Rekultivierung der Bergbaulandschaft.
Abschluss Dipl.-Ing.
Regelstudienzeit 10 Semester
Studienbeginn Winter- und Sommersemester (i.d.R. aber zum Wintersemester)
Zulassungsvoraussetzungen Kein Numerus clausus
Bewerbungsfrist 30.09. (für Beginn Wintersemester) oder 31.03. (für Beginn Sommersemester)
Sprache deutsch
Studienkonzept
Der Diplom-Studiengang gliedert sich in ein Grund- und ein Hauptstudium. Im Grundstudium werden neben den allgemeinen naturwissenschaftlichen Grundlagen (Mathematik, Physik, Chemie, Elektrotechnik, Werkstoffkunde, Mechanik, Thermodynamik usw.) auch spezielle Grundlagen, wie Geowissenschaften und rechtliche und betriebswirtschaftliche Grundlagen vermittelt.
Im Hauptstudium können sich die Studierenden für eine von drei Vertiefungsrichtungen entscheiden. Teil des Diplomstudiengangs ist ein studienbegleitendes Berufspraktikum von 120 Schichten, sodass unsere Studierenden einschlägige Berufserfahrung sammeln, wichtige Beziehungen zu künftigen Arbeitgebern knüpfen und typische Einsatzmöglichkeiten und Aufgabenfelder ihres zukünftigen Berufes kennenlernen können.
Die Professoren und Professorinnen des Studienganges verfügen über einschlägige Berufserfahrung in den entsprechenden Industriezweigen und garantieren eine praxisnahe, universitäre Ausbildung.
Berufsfelder & Karriere
Die Nachfrage nach unseren Absolventen und Absolventinnen im Diplomstudiengang Geoingenieurwesen ist entsprechend groß und die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Für flexible und gute Absolvierende mit Eigeninitiative gibt es besonders lukrative Angebote auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt.
- in der Maschinenindustrie: Entwicklung, Feldtests und Einsatz neuartiger Gewinnungs- und Fördertechnologien auf feste und flüssige Rohstoffe
- in der Rohstofferkundung: z. B. Einsatzleitung vor Ort bei der Untersuchung und Exploration möglicher Erz- und Energierohstofflagerstätten in Bergwerken, auf Tiefbohranlagen sowie Leitungsfunktionen auf Baustellen
- in der Rohstoffgewinnung: z. B. Planung und Genehmigung von Rohstoffprojekten, Errichtung und Betrieb von Bergwerken, Bohranlagen und Speichereinrichtungen, Auswahl und Implementierung von Verfahren und Technologien, Rückbau bis hin zur abschließenden Rekultivierung/Nachnutzung
- auf Baustellen: z.B. Baustellenleitung, Gutachterliche Tätigkeit, Optimierungsaufgaben
- in Forschungseinrichtungen: z. B. Entwicklung von Tiefsee- und Weltraumbergbau, Autonome Systeme, Tiefengeothermie, Offshoretechnologie
- bei Behörden: z. B. Bergämter, Ministerien
Jetzt informieren und einschreiben: https://tu-freiberg.de/studium/studienangebot/geotechnik-bergbau-diplom
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Studiengang kennenlernen
Bei der Geo-Woche „Faszination Geoingenieurwesen“ unserer Schüleruniversität kannst du dich mit Anwendungsgebieten des Geoingenieurwesens vertraut machen und an spannenden Exkursionen teilnehmen. Mehr Informationen gibt es unter: https://tu-freiberg.de/schueleruni
Studieren an der Ressourcenuniversität
Vier Kernfelder – Geo, Material und Werkstoffe, Energie und Umwelt – geben der 1765 gegründeten Universität ihr besonderes Profil. Als Ressourcenuniversität setzen wir uns für eine nachhaltige und effiziente Stoff-und Energiewirtschaft ein. Die persönliche Betreuung der Studierenden, die engen Kontakte zu Unternehmen sowie die starke Nachfrage nach Freiberger Absolventen belegen: Ein Studium in Freiberg ist genau richtig! Kurze Wege zu den Unigebäuden, ein umfassendes Sportangebot und günstige Lebensunterhaltungskosten machen Freiberg zu einem attraktiven Studienstandort.