Warum Chemie studieren?
Chemie durchdringt alles. Jedes Lebewesen ist eine „Chemiefabrik“. Daher ist ohne Chemie kein Leben möglich. Chemie ist also viel mehr als das, was stinkt und knallt. Chemie wird auch dazu beitragen, dass es zukünftig weniger „stinkt und knallt“, denn nur mit Chemie können die großen Probleme der Menschheit gelöst werden. Dazu ist eine neue Generation von Chemikerinnen und Chemikern nötig, die z. B. neue Wege in nachhaltiger Chemie gehen, die Recycling neu denken, die effiziente Prozesse, neue Materialen und Katalysatoren entwickeln, um auch zukünftig lebenswert leben zu können.
An der TU Freiberg hast du die Wahl. Du kannst Chemie auch auf Diplom studieren.
Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.)
Regelstudienzeit 6 Semester
Studienbeginn Winter- und Sommersemester (i.d.R. aber zum Wintersemester)
Zulassungsvoraussetzungen Kein Numerus clausus
Bewerbungsfrist 30.09. (für Beginn Wintersemester) oder 31.03. (für Beginn Sommersemester)
Sprache deutsch
Studienkonzept
Du lernst in den ersten vier Semestern die wichtigsten Grundlagen in Physik und Mathematik, in Anorganischer, Organischer, Physikalischer, Analytischer und Technischer Chemie und du erwirbst weitere übergreifende Kenntnisse u. a. in der Fachsprache Englisch.
Ab dem 5. Semester kannst du selbst entscheiden, welche vertiefenden Module du belegen möchtest, beispielsweise "Kopplungsmethoden in der Analytischen Chemie", "Technische Katalyse" oder "Mikrobiologisch-biochemisches Praktikum". So wirst du langsam an die Forschungsarbeiten der einzelnen Institute herangeführt.
Im 6. Semester fertigst du deine Bachelorarbeit an. Dafür beschäftigst du dich mit einem interessanten Forschungsthema, du informierst dich über das Thema, machst Experimente im Labor (oder am PC) und stellst dann deine Ergebnisse den anderen Mitgliedern des Institutes vor.
Essenzieller Bestandteil des Studiums sind Experimentalvorlesungen. Die Lehrveranstaltungen finden in vergleichsweise kleinen Gruppen statt, praxisnahe Probleme werden im Team gelöst. Onlineangebote unterstützen euer individuelles Lernen. Der Anteil der Laborpraktika an den Lehrveranstaltungen ist mit ca. 50 Prozent sehr hoch. Weitere Vorteile an der TU Freiberg sind das sehr gute Betreuungsverhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden und, dass es keinerlei Wartezeiten für die Absolvierung der Grundpraktika gibt. Besonders in den ersten Semestern wirst du individuell betreut sowohl von Professorinnen und Professoren, wissenschaftlichen und technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch von Studierenden.
Berufsfelder und Karriere
- in der chemischen Industrie: z. B. in der Forschung, Produktionsentwicklung und Anwendungstechnik, Verfahrenstechnik, Management, Chemische Analytik, Umweltschutz, Marketing, Patentwesen, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
- in Unternehmen: z. B. der Pharma-, Kosmetik-, Nahrungsmittel- und Agrarindustrie, der Automobil- und Verkehrsbranche, der Elektro-, Elektronik- und Baustoffindustrie sowie Unternehmen der Energie- und Rohstoffgewinnung und des Recyclings
- an Hochschulen und Forschungsinstituten: z. B. im In- und Ausland
- im öffentlichen Dienst: z. B. in Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden sowie Gewerbeaufsichtsämtern und Patentämtern, in Schulen
- als freiberuflicher Chemiker oder freiberufliche Chemikerin
Jetzt informieren und einschreiben
https://tu-freiberg.de/bachelor-chemie
Studiengang kennenlernen
Im Schülerkolleg Chemie kannst du den Studiengang anhand von Experimentalvorlesungen, Labortätigkeiten und Studiengangsvorstellungen ganz praktisch kennenlernen.
Erfahre mehr unter: https://tu-freiberg.de/fakultaet2
Was sagen unsere Alumni über das Chemiestudium?
„Bei meiner Entscheidung für Freiberg war mir damals vor allem der hohe Betreuungsschlüssel wichtig, was durch relativ geringe Studentenzahlen ermöglicht wird. Dadurch muss man keine Wartesemester einlegen, wie es an großen Unis der Fall ist, um an einem Praktikum teilnehmen zu können. Der Grund dafür besteht darin, dass ein Chemiestudium zu etwa 50 % aus Praktika besteht und an großen Unis zwar genug Plätze für alle im Hörsaal vorhanden sind, aber eben nicht unbedingt bei der praktischen Ausbildung in den Laboren. Außerdem ist das Studium dadurch auch sehr persönlich, da jeder jeden kennt – vom Student bis zur Professorin.“