Menschen in verschiedenen Lebenslagen unterstützen und künstlerisch kreativ sein
Sie möchten Menschen in verschiedenen Lebenslagen unterstützen und künstlerisch kreativ sein? Sie spielen z.B. bereits ein Instrument, haben Gesangserfahrung, lieben den Umgang mit der Sprache, tanzen gerne oder interessieren sich für alles rund um Medien? Dieses Studium bietet Ihnen die Möglichkeit, persönliche Talente als besondere Qualifikation für Soziale Arbeit zu entwickeln.
Ästhetisch-kulturelle Bildungspraxen gewinnen an Bedeutung in der Sozialen Arbeit. Sie leisten einen wichtigen Beitrag durch ihre verbindende, aktivierende, emotional ansprechende und sinngebende Wirkung. Wählen Sie zwischen den pädagogischen Profilen Musik, Bewegung und Tanz, Sprache oder Medien. Näheres dazu finden Sie hier.
Der duale Studiengang vermittelt den Studierenden theoretische Kenntnisse, praktisch-methodische Fertigkeiten und professionelle Kompetenzen, die sie befähigen, im gesamten Spektrum der Sozialen Arbeit beruflich tätig zu sein. Er ist ein grundständiger Studiengang, der eine wissenschaftlich fundierte und gleichzeitig praxisintegrierte Ausbildung bietet.
Neben dem Bachelor-Abschluss führt er zur staatlichen Anerkennung als Sozialarbeiter*n.
Fakten
Abschluss: Bachelor of Arts
Regelstudienzeit: 7 Semester
Leistungsumfang: 210 ECTS
Studienform: Dual
Start: jährlich zum Wintersemester
Kernstudienzeit: 08.30 bis 17.30 Uhr
Lehrsprache: Deutsch
Studiengebühren: 520 EUR / Monat
Akkreditierung: im aktuellen Akkreditierungsverfahren
Studienübersicht
Der Studiengang ist wie folgt gegliedert:
- Grundlagenmodule (1. und 2. Semester, insgesamt 60 ECTS)
- Überfachliche Kompetenzmodule (3. und 5. Semester, insgesamt 60 ECTS)
- Vertiefungsmodule (6. Semester, 30 ECTS)
- Ästhetische Profilmodule (1.-7 Semester, 60 ECTS)
- Integrierte Praxis (1.-7. Semester)
Ihre Berufsperspektiven
Soziale Arbeit und Sozialpädagogik ist seit Jahren die am stärksten vom Fachkräftemangel betroffenen Profession. Der Bedarf an professionell ausgebildete Expert*innen in der Sozialen Arbeit ist hoch und wird auch in den nächsten Jahren weiter steigen, u.a. bedingt durch den kommenden Berufsaustritt der vielen Fachkräfte aus den geburtenstarken Jahrgängen sowie durch die wachsenden gesellschaftlichen Bedarfe, wie z.B. durch Migrations- und Zuwanderungsprozesse.
Ästhetisch-kulturelle Bildungspraxen gewinnen zunehmend an Bedeutung in der Sozialen Arbeit mit Menschen diverser Altersgruppen, da sie durch ihre verbindende, aktivierende, emotional ansprechende und sinngebende Wirkung einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung sozialer Problemstellungen leisten. Den Absolvent*innen bieten sich: vielfältige Einsatzmöglichkeiten, unter anderem in:
- öffentlichen und privaten Einrichtungen (Schulen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Jugend-, Sozial- und Gesundheitsämter, Senioreneinrichtungen, Sozialen Diensten etc.),
- Wohlfahrtsverbänden (z.B. Caritas, Diakonie etc.),
- Stiftungen für soziale Zwecke (z.B. Malteser Stiftung, Aktionen – Stiftung für Menschen in Not),
- Jugendverbänden,
- Kliniken,
- in der betrieblichen Sozialarbeit
- in Freizeiteinrichtungen und
- überall dort, wo Menschen persönliche Begleitung für die Lösung sozialer Probleme benötigen.
Folgende Aufgabenfelder stehen dabei im Mittelpunkt:
- Ästhetisch-kulturelle Bildung in Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit
- Jugendhilfe, Hilfen zur Erziehung,
- Kinderschutz, Jugendarbeit,
- Sozialplanung, Sozialmanagement,
- Straffälligenhilfe,
- Frauenförderung, Frauenbildung, Frauenberatung,
- Soziale Arbeit mit Senior*innen,
- Soziale Arbeit mit Migrant*innen und Geflüchteten,
- Soziale Arbeit in Einrichtungen der Behindertenhilfe
- Suchtberatung
Zugangsvoraussetzungen
Für die Immatrikulation in den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit und ästhetische Praxis benötigen Sie eine Hochschulzugangsberechtigung gemäß§ 9 des Brandenburgischen Hochschulgesetzes (BbgHG) Link . https://bravors.brandenburg.de/gesetze/bbghg#9. Diese umfasst den Nachweis der:
- die allgemeine oder die fachgebundene Hochschulreife (Abitur),
- die Fachhochschulreife oder die fachgebundene Fachhochschulreife,
- oder eine als gleichwertig anerkannte berufspraktische Vorbildung.in berufsqualifizierender Hochschulabschluss.
im Hinblick auf die künstlerisch-pädagogischen Praxisanteile des jeweiligen Profils sind ergänzend zu den allgemeinen Zugangsvoraussetzungen nachfolgend aufgeführte Voraussetzungen, je nach Profilwahl, zu erfüllen:
- a) Profil Bewegungspädagogik und Tanz:
- mehrjährige bewegungs- und tanzpraktische Erfahrung und Können in mindestens einem Tanzstil oder einer ästhetischen Bewegungspraxis (bspw. Zirkus/Akrobatik, Parcour),
- Lust an der Bewegung und am Tanzen sowie Offenheit für neue tänzerische und gestalterische Erfahrungen und
- Motivation zu und Freude an bewegungsästhetischer und tänzerischer Interaktion mit Adressatinnen und Adressaten der Sozialen Arbeit.
- b) Profil Medienpädagogik:
- Erfahrung im Umgang mit analogen oder digitalen Gestaltungsmedien (Fotografie, Video, Audio, interaktive Medien, Grafik, Coding, Making etc.),
- Offenheit für weitere mediale Gestaltungsoptionen und
- Interesse an medienbezogener Arbeit mit Adressatinnen und Adressaten der Sozialen Arbeit.
- c) Profil Musikpädagogik:
- Musikpraktische Erfahrung im Umgang mit mindestens einem Musikinstrument und/oder Stimme/Gesang und/oder Musikproduktionstechnologien,
- Musizierfreude und Offenheit für neue musikalische Erfahrungen und
- Motivation zu und Freude an musikalischer Interaktion mit Adressatinnen und Adressaten der Sozialen Arbeit.
- d) Profil Sprachpädagogik:
- Offenheit für kreativen Umgang mit Sprache und
- Motivation zu und Freude an kreativer sprachpädagogischer Arbeit mit Adressatinnen und Adressaten der Sozialen Arbeit.