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Nebenjobs mit Spaßpotenzial

Geld im Studium ist immer wieder ein Thema. Es gibt diverse Finanzierungsquellen, mit denen ein Studium möglich wird - Unterstützung der Eltern, BAföG, Stipendium. Oft reicht eine Variante der Finanzierung aber nicht aus, um das ganze Studium sorgenfrei zu leben. Ein Großteil der Studenten muss sich noch zusätzlich etwas dazu verdienen. Hier haben wir eine Liste von Nebenjobs, die für mehr als nur zum Geld verdienen taugen und für die keine besondere Ausbildung notwendig ist.

1. Service Cafe / Kneipe / Bar

Das Kellnern ist eine klassische und sehr beliebte Nebenbeschäftigung. Unter der Voraussetzung, dass Du Freude daran hast, viel Kontakt mit Menschen zu haben und einigermaßen motorisch geschickt bist (Stichwort: Tablett balancieren), kann der Job viel Spaß machen. Meist gibt es Schichten (tagsüber und abends), die zwischen den Mitarbeitern aufgeteilt werden. Also Arbeit in Abendstunden und am Wochenende ist an der Tagesordnung. Die Jobs bekommt man am ehesten durch Nachfragen in einem Laden, der einem gefällt und den man öfter besucht – dort wird man am leichtesten "hineinpassen".

  • Vorteil: In der Regel gibt es nach jeder Schicht Bargeld, 7 bis 10 Euro pro Stunde plus Trinkgeld, das kann leicht nochmal genau so viel sein. Das Rechnen beim Abkassieren lernt man übrigens mit der Zeit!

2. Verkauf auf Festivals / (Weihnachts-)märkten

Gut Kopfrechnen sollte man auch hier können: Die Verkaufsstände und -buden auf Festivals und (Weihnachts-)märkten, haben oft einen Bedarf an flexiblen Verkaufspersonal. Das sind Jobs, die sich hervorragend eignen, wenn in den Semesterferien ein ganzer Block an freier Zeit zu Verfügung steht. Stressresistenz und keine Angst vor Menschenmassen sind gute Voraussetzungen, um hier Spaß zu haben. Der Arbeitszeitraum ist begrenzt. Wenn die Chemie stimmt, hat man aber sicherlich einen guten Kontakt, um jedes Jahr wieder eingesetzt werden.

  • Vorteil: Wenn es vorbei ist, hast Du einen ansehnlichen Betrag auf dem Konto und kannst Dich wieder voll dem Studium widmen.

3. Promotion

Keine Scheu vor Menschen haben, ist auch hier die Devise: Promotoren sprechen Menschen in Fußgängerzonen an, bieten im Supermarkt Produktproben an oder verteilen Flyer für ein Fitnessstudio in den angrenzenden Straßen – es gibt Einsätze für jeden Geschmack. Voraussetzung ist Redegewandtheit sowie Verkaufsgeschick und ein ansprechendes Äußeres. Wenn für den Job Spezialkenntnisse notwendig sind, findet normalerweise vorher eine Schulung statt. Es gibt Agenturen, die sich auf Promotioneinsätze spezialisiert haben. Wenn Du Dich dort registrierst, kannst Du sicherlich bald durchstarten.

  • Vorteil: Wechselnde Einsatzorte, man kann eventuell in Unternehmen mal reinschnuppern und hat idealerweise mit seinen bevorzugten Produkten zu tun. Für die Abrechnung ist meist eine Gewerbeanmeldung notwendig, weil Du der Agentur für den Einsatz eine Rechnung schreibst.

4. Aushilfe im Kino

Aushilfe im Kino ist ein Job für Filmfans, die Hobby und Nebenjob verbinden wollen  – Karten, Popcorn, Getränke verkaufen, Einlasskontrolle, bei Gelegenheit einen Blick in den Kinosaal werfen und die ganze Zeit Filmluft schnuppern. So funktioniert es: Beim nächsten Kinobesuch einfach mal nach Jobangeboten fragen. Schichtarbeit und Einsätze am Abend und am Wochenende sind je nach Öffnungszeit des Kinos die Regel.

  • Vorteil: Du hast sicherlich die Möglichkeit alle Filme zu sehen, die in diesem Kino laufen. Durch Schichtarbeit und Einsätze am Abend und am Wochenende bleibt tagsüber viel Zeit für Dein Studium.

5. Jugendherberge / Hostel

Wer Fernweh hat, kann die Zeit bis zur nächsten Reise mit einem Job in einer Jugendherberge oder einem Hostel überbrücken - und zusätzlich noch Geld verdienen. Die Tätigkeiten reichen vom Check-Inn am Computer, über Frühstück machen bis hin zu leichten Hausmeistertätigkeiten. Es gibt viele privaten Hostels oder Hostelgruppen, die immer wieder einen Bedarf an Mitarbeitern haben. Was du brauchst: Durchsetzungsvermögen, wenn es zum Beispiel zu spontanen Partys auf den Zimmer kommt, die du beenden musst, um die Nachtruhe wiederherzustellen. Sowie gute Englischkenntnisse.

  • Vorteil: Du pflegst dein Englisch und lernst junge Leute aus der ganzen Welt kennen.

6. Nachhilfe/ Dozent/Trainer

Hier kommt darauf an, was Du kannst und anbieten willst. Sprachen, PC-Kurse, ein Workshop an einer Volkshochschule? Wer sich selbst als Fachmann oder -Frau in einem bestimmten Thema betrachtet, kann sein Wissen Interessierten vermitteln.
Voraussetzung: Einfühlungsvermögen in andere Menschen, Fähigkeit gut zu erklären, eventuell Lehrerfahrung. Nachhilfejobs findet man über Stellenanzeigen. Bei Interesse an Kursleitung am besten mit den jeweiligen Anbietern Kontakt aufnehmen.

  • Vorteil: Während der Beschäftigung mit eigenen Lieblingsthema auch noch Geld verdienen. Nebenher lassen sich Kontakte zu anderen Fachleuten knüpfen und im Lebenslauf macht sich sowas auch nicht schlecht.

7. Fahrradkurier

Du bringst Kleintransporte mit dem Fahrrad so schnell wie möglich an ihren Bestimmungsort. Oft sind 50 bis 200km Strecke am Tag bei Wind und Wetter zurück zu legen, das ist natürlich einen Herausforderung. Die Voraussetzungen bei Dir sind eine entsprechende Fitness und in der Regel ein eigenes Fahrrad. Du lässt Dir Deine Fitness quasi bezahlen. Das ist ein Job für Studenten der Großstadt. Denn gute Verdienstmöglichkeiten sind normalerweise nur in Großstädten möglich.

  • Vorteil: Als Fahrradkurier sparst du dir das Geld für ein Fitnessstudio.
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