Schnittstelle zwischen Individuum, Familien und Gesellschaft
Kindheitspädagogik hat zum Ziel, individuelle Entwicklungen der Kinder frühzeitig zu beobachten und fachlich zukunftsbezogen zu begleiten.
Der Studiengang „Bildung- und Erziehung in der Kindheit (B.A.)“ ist ein grundständiger Studiengang, der sich mit kindheitspädagogischen Konzepten und Theorien auseinandersetzt und so umfassendes Wissen über die Bildungs- und Entwicklungsprozesse von Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren vermittelt.
Die wissenschaftlich fundierte und gleichzeitig praxisnahe Lehre führt neben dem berufsqualifizierenden Hochschulabschluss (B.A.) zur staatlichen Anerkennung als Kindheitspädagogin bzw. Kindheitspädagoge, die für die Berufsausübung in unterschiedlichen Handlungsfeldern im Bereich der Bildung und Erziehung in der Kindheit qualifiziert.
Fakten:
Abschluss: Bachelor of Arts
Regelstudienzeit: 6 Semester
Leistungsumfang: 180 ECTS
Studienform: Vollzeit
Start: jährlich zum Wintersemester
Kernstudienzeit: 08.30 bis 17.30 Uhr
Lehrsprache: Deutsch
Studiengebühren: 495 EUR / Monat
Akkreditierung im aktuellen Akkreditierungsverfahren
Studienübersicht
Der Studiengang ist wie folgt gegliedert:
- Grundlagenmodule (1. und 2. Semester, insgesamt 60 ECTS)
- Professionsbezogene Kompetenzmodule (3. und 5. Semester, insgesamt 60 ECTS)
- Praxismodul (4. Semester, 30 ECTS)
- Vertiefungsmodule (6. Semester, 30 ECTS)
Berufsperspektiven
Das Arbeitsfeld der Bildung und Erziehung in der Kindheit ist seit Jahren vom Fachkräftemangel betroffen. Der Bedarf an professionell ausgebildeten Expert*innen für dieses Tätigkeitsfeld ist hoch und wird auch in den nächsten Jahren weiter steigen, u.a. bedingt durch den kommenden Berufsaustritt der vielen Fachkräfte aus den geburtenstarken Jahrgängen sowie durch die wachsenden gesellschaftlichen Bedarfe, wie z.B. durch Migrations- und Zuwanderungsprozesse oder durch Ganztagsanspruch in der Kindertagesbetreuung. Der Studiengang der HCHP leistet durch ein hochwertiges akademisches Bildungsangebot einen Beitrag zur Fachkräftesicherung.
Den Absolvent*innen bieten sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten, unter anderem in:
- Kindertageseinrichtungen (Krippe, Kindergarten, Hort),
- Ganztagsschulen,
- Familienzentren und Bildungshäusern,
- Mehrgenerationenhäusern,
- Ferienerholung und Freizeitpädagogik mit Kindern,
- im Bereich der Frühen Hilfen und Frühförderung,
- im Rahmen kommunaler Vernetzungsstrukturen.
Folgende Aufgabenfelder stehen dabei im Mittelpunkt:
- Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern im Alter von 0-12 Jahren
- wissenschaftlich und praxisnah fundierte Kooperation mit Eltern, Schule und Unterstützungssystemen,
- Familienbildung und -beratung,
- Leitung von Kindertageseinrichtungen und von Einrichtungsverbünden (nach einschlägiger Praxiserfahrung),
- Fachberatung von Kindertageseinrichtungen,
- fachaufsichtliche Tätigkeiten bei Kita-Trägern und Behörden,
- praxisbezogene Ausbildung, Fort- und Weiterbildung von pädagogischen Fach- und Ergänzungskräften (z.B. an Fachschulen für Sozialpädagogik, Berufsschulen für Soziales),
- Aufgaben des Bildungs- und Qualitätsmanagements im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe
Vernetzungsaufgaben im Sozialraum, zur Mitwirkung bei der Planung, Durchführung, Koordination und Evaluation pädagogischer Angebote im Kontext von Kita und Ganztagsschulen sowie zur Durchführung von Praxisforschungs- und Evaluationsprojekten.
Zugangsvoraussetzungen
Für die Immatrikulation in den Bachelorstudiengang Bildung und Erziehung in der Kindheit benötigen Sie eine Hochschulzugangsberechtigung gemäß§ 9 des Brandenburgischen Hochschulgesetzes (BbgHG) Link . https://bravors.brandenburg.de/gesetze/bbghg#9. Diese umfasst den Nachweis der:
- die allgemeine oder die fachgebundene Hochschulreife (Abitur),
- die Fachhochschulreife oder die fachgebundene Fachhochschulreife,
- oder eine als gleichwertig anerkannte berufspraktische Vorbildung.in berufsqualifizierender Hochschulabschluss.