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Physiker*innen – Multitalente mit Branchenflexibilität

Die Informations- und Wissensgesellschaft aktiv weiterentwickeln! Physiker*innen setzen sich heute mit Technologien auseinander, die erst in der Zukunft zum Einsatz kommen werden. Aus Studierenden werden qualifizierte Generalisten mit vielen Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Die Physik hat die Aufgabe, die Gesetzmäßigkeiten der Welt in all ihrer Komplexität und Vielfalt von der unvorstellbar kleinen Skala der Elementarteilchen bis hin zur immensen Skala des Universums experimentell zu ergründen, sie theoretisch zu erfassen und wenn möglich Anwendungen aufzuzeigen. Physikalische Erkenntnisse haben eine Brückenfunktion für alle anderen Naturwissenschaften.

Mithilfe von mathematischen Modellen, Effekte aus der Natur beschreiben

Wer neugierig ist, die grundlegenden Zusammenhänge in der Natur verstehen möchte und Spaß am Lösen komplexer Probleme hat, der ist bei der Physik richtig aufgehoben. Das Studium vermittelt tiefe Einblicke in faszinierende Forschungsgebiete und trainiert die Studierenden in modernen Theorien und Experimentiertechniken.

Die Studierenden eignen sich ein breites Grundlagenwissen in der experimentellen und theoretischen Physik sowie in der Mathematik (die Sprache der Physik) an. Sie erwerben die Fertigkeit, grundlegende experimentelle Techniken im Zusammenhang mit moderner Rechentechnik zu nutzen und wissenschaftliche Erkenntnisse mit den Mitteln der modernen Kommunikation und Präsentation darzustellen. Im nichtphysikalischen Wahlbereich stehen Veranstaltungen aus den anderen Naturwissenschaften, den technischen Wissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften oder der Informatik auf den Lehrplänen.

Berufsperspektiven

Physiker*innen zeichnen sich durch eine hohe Berufs- und Branchenflexibilität aus. Der Bachelorabschluss ermöglicht einen frühen Einstieg ins Berufsleben in Tätigkeitsfelder, in denen es um die Erfassung physikalischer und technischer Messwerte, die Einrichtung und Betreuung moderner Produktionsanlagen sowie um Organisations-, Beratungs- und Prüfaufgaben in Forschungsinstituten, Industrie und staatlicher Verwaltung geht. Wichtige Branchen sind die Halbleitertechnologie, die Optik und Lasertechnik, die Nanotechnologie, die Energiewirtschaft, der IT-Dienstleistungsbereich, die Finanzwelt und das Gebiet der Medizintechnik.

Der Arbeitsmarkt für Physiker*innen steht so gut da, wie schon seit Jahren nicht mehr. So beschreibt dies der Arbeitsmarktartikel 2022 „Der Arbeitsmarkt für Physikerinnen und Physiker” von Alexander Heinrich, Susanne Friebel und Anja Metzelthin. Dieser basiert auf den Jahreszahlen der Bundesagentur für Arbeit und des Mikrozensus der Deutschen Physikalischen Gesellschaft kurz DPG. Im Jahr 2019 waren insgesamt 116.800 Physiker*innen in Deutschland erwerbstätig und die Arbeitslosenzahl lag signifikant unter dem Niveau vor der Corona-Krise. Zum Artikel >


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